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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

Re: Wo stünden wir heute ohne Kohle, Gas und Öl?

Aber woher die Energie mit der gleichen Versorgungssicherheit zu bezahlbaren Preisen kommen soll, habe ich bis heute nicht verstanden. Obwohl ich durchaus ein gewisses technisches Grundverständnis mitbringe. Oder vielleicht gereade deswegen.

Sie soll eben überhaupt nicht mehr "kommen". Es soll verzichtet werden. Alles muss völlig ohne Energie funktionieren - hat es ja angeblich in der Menschheitsgeschichte schon einmal; zumindest, bis der Frühmensch gelernt hat, sich das Feuer nutzbar zu machen. Der Idealzustand aus klimatologisch-evangelikaler Sicht ist halt eben jener, die völlige Energiefreiheit, die es wieder herzustellen gilt. Stichwort "Dekarbonisierung".
Dass dann alle Errungenschaften der Mensheit, von Nahrungssicherheit über Kleidung bis hin zu sozialer Interaktion mit auf der Strecke bleiben, muss die Rettung des Planeten doch Wert sein, oder?!
Erst, wenn wir wieder in Höhlen hocken und darauf hoffen, dass, wenn der Blitz mal gnädigerweise ein Feuer entzündet, wir dies auf Geheiß der Hohepriester in ihren per Solar- und Windkraft weiter mit Energie versorgten Villen, nicht sofort wieder löschen müssen, sondern es kurzzeitig nutzen dürfen, dann ist das Ziel erreicht. Denn noch werden Menschen gebraucht, um den Klimagöttern ein Leben in Luxus zu ermöglichen. Erst, wenn jedes Feuer gelöscht werden muss, geht es ans aussterben...
Am Ende gibt es Morlocks und Eloi... H.G. Wells Vision mag so abwegig gar nicht gewesen sein...

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