Das verlinkte Dokument ist mir bekannt. Dort wird allerdings nicht davon gesprochen, dass es sich bei "Corona" nicht um eine Krankheit handelt.
Die WHO stuft Corona Ende Januar des letzten Jahres als Pandemie mit internationaler Tragweite ein.
https://www.euro.who.int/de/health-topics/health-emergencies/coronavirus-covid-19/novel-coronavirus-2019-ncov
Das RKI gibt eine entsprechende Risikobewertung ab.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikobewertung.html
Soweit mir bekannt, wurde über den Verlauf des letzten Jahres einiges an weniger dringlichen Behandlungen in Krankenhäusern auf spätere Termine verschoben, um entsprechende Ressourcen für den Fall eines weiteren exponentiellen Anstiegs der Corona Krankheitsfälle frei zu halten...
Ich denke hier manifestiert sich eines der "klassischen" Pandemie Prophylaxe Probleme:
Der exponentielle Anstieg der Infektionszahlen wird durch Maßnahmen ausgebremst, es kommt nicht zum "katastrophalen Ausmaß" der Pandemie - Man beschwert sich über die Maßnahmen, schließlich war's ja nicht so schlimm.
Aber was ohne entsprechende Maßnahmen passiert wäre lässt sich eben schlecht nachvollziehen... Aus meiner Sicht bevorzuge ich die Variante, Einschränkungen hinzunehmen, wenn dadurch auch nur potentiell Menschenleben nicht in Gefahr gebracht werden.
Wie mir scheint kann man dieses Verhalten aber nicht von allen Mitgliedern der Bevölkerung erwarten...