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  • Johann Grabner

478 Beiträge seit 16.02.2011

Re: Hört sich schlimmer an...

Seit Jahrzehnten fordert der durchschnittliche Wirbelsturm mehr Todesopfer und verursacht mehr Sachschäden. Das ist fast zwingende Folge von a) dem Bevölkerungswachstum: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/19320/umfrage/gesamtbevoelkerung-der-usa/ und b) der steigenden Wirtschaftsleistung: https://www.statista.com/statistics/263601/gross-domestic-product-gdp-per-capita-in-the-united-states/

Ein Wirbelsturm, der eine Fläche von x im Jahr 1980 verwüstet hat, würde in 2020 auf der gleichen Fläche ca. 50% mehr Menschen antreffen und ca. 6* so wertvolle Güter (4-fach BIP-Steigerung * 50% mehr Menschen). Da überdies gerade die südlichen Bundesstaaten ein beliebtes Ziel von Neuansiedlern sind, darunter auch wohlhabende Rentner aus dem Norden, steigen die wirtschaftlichen Schäden in der Gegend noch stärker.

Alleine die stark gestiegenen Immobilienpreise lassen die "Schäden" extrem steigen: https://fred.stlouisfed.org/series/FLSTHPI von 1980 bis 2022 ist der durchschnittliche Hauspreis in Florida um den Faktor 7 (!) gestiegen. Wenn so ein Hurrikan die gleiche Anzahl Häuser heute wegräumt, die sein Vorgänger 1980 weggeräumt hat, dann ist der Schaden heute 7-mal so hoch, auch wenn sich physikalisch nichts geändert hat. Wieviel das mit angeblichen Klimaveränderung zu tun hat, sollte jetzt jedem einleuchten.

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