Durch die zusätzliche Ebene der EU-Bürokratie (zusätzlich zur
nationalen Bürokratie, die ja aufgrund dder EU nicht reduziert
sondern auch noch weiter ausgebaut werden muss) haben wir eine
Situation in der frei flottierende Verwaltungseinheiten verzweifelt
nach Aufgaben und Betätigungsfelder suchen. Es liegt tatsächlich in
der Sache letztlich kafkaesker, da ausufernder Bürokratie, dass
Beamte etwas tun, nur um damit sich und anderen zu beweisen, dass
ihre Position eine Existenzberechtigung hat, sie zurecht ihr Salär
einstreichen dürfen.
Aufgrund dieser Mechanismen müssen Dinge wie TTIP oder CETA
abgearbeitet werden, selbst wenn sie erwiesener Maßen schädlich und
kontraproduktiv sind. Diese Prozesse müssen abgearbeitet werden, so
wie ein Hund, dem ein Knochen vors Maul gehalten wird, danach
schnappen muss, und die Abarbeitung muss möglichst ausgiebig
erfolgen.
Und die ausgiebigste Abarbeitung ist die, die zu einer (idealerweiße
aufwändig, aber im Effekt nur rudimentär modifizierten) Umsetzung
führt - nicht die, die zu einer Ablehnung führt.
Was wir heute und hier beobachten ist nicht das souveräne Agieren von
Persönlichkeiten (Politikern wie Gabriel etwa), sondern der
instinktive Reflex eines Apparates, dem ein Brocken hingeworfen
wurde.
Auf dem Brocken wird ausgiebigst herumgekaut mit dem Ziel möglichst
viel "Impact" zu hinterlassen, denn je größer und umstrittener ein
Projekt, umso wichtiger die Beteiligten, umso heldenhafter deren
Ringen um Erfolg, umso bedeutender deren Stellung in der Gesellschaft
und schließlich in der Geschichte.
Sinnhaftigkeit oder Nützlichkeit sind zweitrangig, da kaum eindeutig
nachgewiesen werden kann ob ein solches Projekt positive oder
negative Effekte bewirkt (siehe etwa Agenda 2010 wo die einen
behaupten, der Beschäftigungseffekt wäre positiv, die andern aber
sagen, dass dieser Effekt gar nicht durch A2010 sondern durch
weltwirtschaftliche oder sonstige Einflußgrößen hervorgerufen wurde,
ganz abgesehen von der Bewertung eine vornehmlich prekären
Beschäftigungseffektes).
TTIP wird also kommen, genauso wie CETA, obwohl Aufwand (Kosten der
damit befassten Verwaltungen, Agenturen, Anwaltskanzleien,
Reisetätigkeit, Meetings, Gutachten, Gegengutachten, Lancieren von
Pressetexten, ...) und Risiken (der erwartete positive Effekt ist
tatsächlich lächerlich klein da schon heute der transatlantische
Handel weitgehend erleichtert ist, restliche Beschränkungen sind zB
kulturell Begründet und daher zwar für die Konzerne ärgerlich, aber
durchaus im Sinne kultureller und nationaler Eigenarten die durch
solche Verträge weggebügelt werden sollen) in keinem Verhältnis
zueinander stehen.
Und nach TTIP wird das nächste XXXX kommen, dann wieder etwas und
dann noch dies und das. Da wir (die Bürger und Wähler) die Ausuferung
der Bürokratie auf dem europäischen Kontinent zugelassen haben, da
wir mit jeder Wahl bestätigen, dass wir noch mehr Reglementierung,
noch mehr Bevormundung, noch mehr Eingriffe in unser persönliches
Leben, noch mehr Verwaltung und noch mehr Beamte wollen, müssen wir
uns eben auch mit unserer kafkaesken Zukunft abfinden.
Leider ist diese Zukunft keinesfalls eine sicher Zukunft, da solche
Systeme, die nur immer weiter wachsen können und MÜSSEN, zwangsläufig
in den Zusammenbruch führen ( ja, der Vergleich mit Krebs drängt sich
da nicht umsonst auf).
Viel Vergnügen in der Schönen Neuen Welt.
nationalen Bürokratie, die ja aufgrund dder EU nicht reduziert
sondern auch noch weiter ausgebaut werden muss) haben wir eine
Situation in der frei flottierende Verwaltungseinheiten verzweifelt
nach Aufgaben und Betätigungsfelder suchen. Es liegt tatsächlich in
der Sache letztlich kafkaesker, da ausufernder Bürokratie, dass
Beamte etwas tun, nur um damit sich und anderen zu beweisen, dass
ihre Position eine Existenzberechtigung hat, sie zurecht ihr Salär
einstreichen dürfen.
Aufgrund dieser Mechanismen müssen Dinge wie TTIP oder CETA
abgearbeitet werden, selbst wenn sie erwiesener Maßen schädlich und
kontraproduktiv sind. Diese Prozesse müssen abgearbeitet werden, so
wie ein Hund, dem ein Knochen vors Maul gehalten wird, danach
schnappen muss, und die Abarbeitung muss möglichst ausgiebig
erfolgen.
Und die ausgiebigste Abarbeitung ist die, die zu einer (idealerweiße
aufwändig, aber im Effekt nur rudimentär modifizierten) Umsetzung
führt - nicht die, die zu einer Ablehnung führt.
Was wir heute und hier beobachten ist nicht das souveräne Agieren von
Persönlichkeiten (Politikern wie Gabriel etwa), sondern der
instinktive Reflex eines Apparates, dem ein Brocken hingeworfen
wurde.
Auf dem Brocken wird ausgiebigst herumgekaut mit dem Ziel möglichst
viel "Impact" zu hinterlassen, denn je größer und umstrittener ein
Projekt, umso wichtiger die Beteiligten, umso heldenhafter deren
Ringen um Erfolg, umso bedeutender deren Stellung in der Gesellschaft
und schließlich in der Geschichte.
Sinnhaftigkeit oder Nützlichkeit sind zweitrangig, da kaum eindeutig
nachgewiesen werden kann ob ein solches Projekt positive oder
negative Effekte bewirkt (siehe etwa Agenda 2010 wo die einen
behaupten, der Beschäftigungseffekt wäre positiv, die andern aber
sagen, dass dieser Effekt gar nicht durch A2010 sondern durch
weltwirtschaftliche oder sonstige Einflußgrößen hervorgerufen wurde,
ganz abgesehen von der Bewertung eine vornehmlich prekären
Beschäftigungseffektes).
TTIP wird also kommen, genauso wie CETA, obwohl Aufwand (Kosten der
damit befassten Verwaltungen, Agenturen, Anwaltskanzleien,
Reisetätigkeit, Meetings, Gutachten, Gegengutachten, Lancieren von
Pressetexten, ...) und Risiken (der erwartete positive Effekt ist
tatsächlich lächerlich klein da schon heute der transatlantische
Handel weitgehend erleichtert ist, restliche Beschränkungen sind zB
kulturell Begründet und daher zwar für die Konzerne ärgerlich, aber
durchaus im Sinne kultureller und nationaler Eigenarten die durch
solche Verträge weggebügelt werden sollen) in keinem Verhältnis
zueinander stehen.
Und nach TTIP wird das nächste XXXX kommen, dann wieder etwas und
dann noch dies und das. Da wir (die Bürger und Wähler) die Ausuferung
der Bürokratie auf dem europäischen Kontinent zugelassen haben, da
wir mit jeder Wahl bestätigen, dass wir noch mehr Reglementierung,
noch mehr Bevormundung, noch mehr Eingriffe in unser persönliches
Leben, noch mehr Verwaltung und noch mehr Beamte wollen, müssen wir
uns eben auch mit unserer kafkaesken Zukunft abfinden.
Leider ist diese Zukunft keinesfalls eine sicher Zukunft, da solche
Systeme, die nur immer weiter wachsen können und MÜSSEN, zwangsläufig
in den Zusammenbruch führen ( ja, der Vergleich mit Krebs drängt sich
da nicht umsonst auf).
Viel Vergnügen in der Schönen Neuen Welt.