...indem sie irgendwann dem theatralischen Gestelze der sogenannten Demokratieverfechter aus dem Westen ihr Entgegenkommen entziehen und die eigenen Dinge in eigene Hände nehmen.
Ein Glück, dass sie sich nicht ewig verarschen lassen wollen.
Ich drücke ihnen die Daumen.
Übrigens: Weder die Kurden noch die Donezker/Lugansker Russen sind gegen ihre jeweilige Zentral-Anmaßungs-Regierung in den Krieg gezogen. Alle diese Gruppen kämpfen immer nur gegen Invasionsmächte der Zentralregierungen, die in ihre Heimatgebiete geschickt wurden, auf dem Territorium ihrer Heimatgebiete.
Weder sind die Kurden mit Panzern vor Istanbul aufgefahren, noch die Donezker/Lugansker vor Kiew. Sondern im Gegenteil die Zentraltürken vor kurdischen Städten und die Zentral-Ukrainer vor Donezk/Lugansk.
Wen die heilige West-Allianz dagegen unterstützt - Taliban seit den späten 1970ern und analoge radikale islamische Faschisten in ununterbrochener Folge in Irak, Libyen, Ägypten, Syrien -, sind allesamt Terror-Organisationen, die nichts anderes tun als Staaten zu stürzen, in denen sie eben mitnichten gern gesehene Führer sind, sondern vor denen die Massen in zig Millionen Stärke fliehen.
Aber die Wessis sind einfach zu blöd das zu raffen.
Leider stehen Regierungen, die sich im Kreuzfeuer solcher Terrorbanden befinden - wie jene in Syrien - den Wessis in ihrer Blödheit nicht nach und verweigern sich strikt jeder Art von Idee, den Regionen, in denen die Terrorbanden Fuß fassen konnten, Selbständigkeit zu gewähren. Ein paar Jahrzehnte lokal begrenzte Radikalisten-Herrschaft würden das Problem, das die islamischen Terroristen derzeit darstellen, von selbst aus der Welt schaffen: Denen würde das Volk davonlaufen, sobald die Grenzen wieder geöffnet werden würden. Ein paar hunderttausend Radikalisten in Wüsten- und Bergregionen würden jämmerlich eingehen.
Andererseits ist es auch leicht nachvollziehbar, dass es ziemlich schwierig ist, mit solchen Terrorbanden Frieden zu schließen, wenn die eben darauf aus sind, nicht irgendwelche "eigenen Territorien" zu verteidigen, sondern Staaten zu entmachten, die in ihrer Nachbarschaft sind. Und die öffentlich schwören, mit ihrer Herrschaft die ganze Welt beglücken zu wollen.
Und nicht zu vergessen ist: WENN den radikalen Islamisten tatsächlich eigene Staaten zugestanden werden, WIRD der Westen nach Friedensschluss und nach Einstellung des Erschießens von Flüchtlingen an den Grenzen erneut eine Welle von Flüchtlingen bewältigen müssen. Das bringt es nun mal mit sich, wenn man solchen Leuten Staatsgewalt gewährt.
Der Westen weiß halt ganz genau, wen er unterstützen muss, damit in den Gebieten, in denen er schon nicht mehr wie früher seine Kolonialmacht halten kann, wenigstens ein ununterbrochener Bürgerkrieg tobt.
Was ich nicht beherrschen kann, soll im Chaos versinken - das Credo westlicher Politik.
So sind sie halt, die Kleinen. Sie wollen doch nur spielen!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.05.2016 10:49).