ichmagkuchen schrieb am 20.05.2016 13:48:
„Die Machthaber auf der Krim und die russische Regierung in Moskau wollen der Krim ihren Stempel aufdrücken und die ukrainische sowie die krimtatarische Identität verdrängen. Dafür begehen sie schwere Menschenrechtsverletzungen“
https://www.gfbv.de/de/news/menschenrechtsreport-krim-7941/
"Krimtatarische Identität verdrängen"?
Die GfbV-GUS-Referentin Sarah Reinke, die vermutlich keine Ahnung davon hat, wovon sie spricht, hat eben lediglich den Mist von anderen Propagandainstituten abgeschrieben, die sie zu Beginn ihres Berichts ja auch als Quellen nennt. „Feldmission Menschenrechte Krim“, „Kharkiv Human Rights Protection Group“ sowie "Crimean News Agency" etc..
Sonst hätte sie vielleicht zumindest mitbekommen, dass z.B. der stellv. Ministerpräsident der Krim Ruslan Balbek und der stellv. Parlamentspräsident der Krim Remzi Iljasow Krimtataren sind - um nur die Krimtataren in den höchsten politischen Ämtern zu erwähnen.
Oder dass am 18. Mai, am Gedenktag der Krimtataren, Krimpremier Aksjonow gemeinsam mit dem tatarischen Mufti eine große Gedenkstätte in Bachtschissarai eröffnet hat, die der Erinnerung an die Deportation gewidmet ist.
> http://crimea.ria.ru/society/20160518/1105064142.html
> http://crimea.ria.ru/society/20160518/1105062508.html
Hier noch ein 50-minütiges Gespräch mit einem politisch aktiven Krimtataren, der tatsächlich auf der Halbinsel lebt. Lass es dir einfach übersetzen.
> https://www.youtube.com/watch?v=_4rlegQ9GwE
Mir ist nicht so recht klar, was derartige Desinformation eigentlich bezwecken soll. Die Krimtataren vor Ort kann man damit doch kaum täuschen. Die wissen, wer ihnen die Energiezufuhr gekappt hat, nämlich die auf der Lohnliste der Türken stehende Führungsspitze von Mechlis.
Was wäre aber damit gewonnen, wenn wir ein falsches Bild bekommen? Ziehen wir dann gegen Russland in den Krieg? Viel Spaß.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.05.2016 15:12).