Marwolf2004 schrieb am 20.05.2016 21:52:
*Schnarch*
Na gut, dann kann ich wohl auch bei Punkt 2 einen Haken machen.
Sprich, nicht sprech. Ansonsten muss ich dazu nichts mehr sagen.
Wer heute noch nicht kapiert hat, wie und vor allem warum es meldungen in die Medien schaffen, oder eben nicht, der kapiert sowieso nichts.
Du hast nichts konkretes benennen können/wollen und schließt jetzt ab mit "Ansonsten muss ich dazu nichts mehr sagen" + argumentum ad hominem.
Krim-Tartaren werden mit allen verfügbaren militärischen Mitteln angeriffen, einschließlich die Zerstörung ziviler Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen? Nein, werden sie natürlich nicht.
Mal angenommen es wäre so, wie lange würden die Krim-Tataren wohl widerstand leisten können? (Um mal dieses "vom Thema ablenken Spiel" mitzuspielen)
Nö, ist es auch nicht. Wenn es nach dem ginge, müsste der Westen schon längst unter UN-Zwangsverwaltung stehen, samt Blauhelme und Massenanklagen in Den Haag. Wenn du Leute aufregen willst, musst du schon auch Aufreger bringen. Ein Totschlag, ein Doppelmord ohne weitere Details, und ein Foltervorwurf ohne weitere Details sind da eher lahm im Vergleich zu Guantanamo, Abu Ghraib und die vielen, anderen Widerlichkeiten, die wir uns erlauben.
Whataboutism
Whataboutism (aus dem Englischen: „What about?“ = „Was ist mit“ und dem Suffix -ism = „ismus“ zusammengesetzt) ist ein Begriff aus der Politik, der eine Propagandataktik bezeichnet (...) Beispiel aus neuerer Zeit: Wenn über Menschenrechtsverletzungen in Russland gesprochen wird und das Gegenüber mit Verbrechen im Gefangenenlager Guantanamo durch die USA antwortet, oder wenn auf die Krim-Annexion das Beispiel Kosovo genannt wird.[4] Es stellt einen Fall von tu quoque dar, wobei es das Ziel ist, die Position des Gegners zu diskreditieren, ohne seine anfänglichen Argumente direkt zu widerlegen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism