Sabine Adler ist, im Unterschied zu Frau Altai, kein kleines Licht. Sie war "Leiterin des Bereichs Presse und Kommunikation des Deutschen Bundestages", also quasi die Pressesprecherin des Bundestages, dazu Leiterin des Hauptstadtbüros des Staatssenders Deutschlandfunk.
Sabine Adler hat am 21.2.2014 unverholen zu Sturz von Janukowitsch aufgerufen, während also die Scheinverhandlungen der drei Außenminister mit Janukowitsch noch liefen.
"Die Bemühungen der europäischen Troika in allen Ehren: Verhandlungen mit Viktor Janukowitsch kann es nicht mehr geben. Sehr wohl können derartige Gespräche aber seinen Abgang regeln. Deswegen müssen sie geführt werden, deswegen waren sie nötig, richtig und verdienen Respekt."
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Zur Begründung behauptete sie wahrheitswidrig: "Gestern haben Polizisten Demonstranten von den Barrikaden heruntergeschossen. Die hatten zu ihrer Verteidigung Steine und Molotowcocktails parat, für den Fall, dass sie einmal mehr gewaltsam vom Platz vertrieben werden würden."
Selbst in einem Kommentar würde es ein normaler Journalist in dieser Situation nicht gewagt haben, derartige Forderungen zu stellen. Adler war aber möglicherweise bereits im Bilde, worauf die Sache hinauslaufen könnte.
Eine weitere Begebenheit deutet auf Adlers Vernetzungen in aggressive Kreise hin. Als 60 deutsche Polit-Prominente (von Roman Herzog bis Burkhardt Hirsch) Anfang Dezember 2014 in einem Aufruf "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" zur Verständigung mit Russland aufriefen, da hat Adler gemeinsam mit dem Ex-Nato-Fellow Umland sofort "Osteuropaexperten" aus der zweiten Reihe zu einem Gegenaufruf zusammen getrommelt, in welchem gefordert wurde, "die territoriale Integrität der Ukraine, Georgiens und Moldawiens nicht einer „Besonnenheit“ deutscher Russlandpolitik" zu opfern.