JR73 schrieb am 11.02.2017 11:40:
teutolith schrieb am 08.02.2017 10:05:
Und Folter und Massenmord gegen eine inzwischen faktisch ausgelöschte politische Opposition in Friedensverhandlungen zu berücksichtigen, wäre ja "einseitig".
Dafür müssten die Vorwürfe ja erstmal belegbar sein, was z.Z. eher zweifelhaft ist.
Naja klar. Wir müssen Assad unangekündigte Kontrollen mit staatsanwaltlichen Befugnissen in seine Gefängnisse schicken. Sonst läßt sich "leider" nichts beweisen, jedenfalls so lange, wie dieses massenmordende Arschloch von den Russen an der Macht gehalten wird.
Die Frage die sich hier aber stellt, wieso die Veröffentlichung genau zu dem Zeitpunkt erfolgt, an dem DeMistura für Genf einlädt. Wieso erfolgt die Veröffentlichung nicht im November/Dezember, da die "Untersuchungen" ja Oktober abgeschlossen waren.
Ich streite das geschickte Timing ja überhaupt nicht ab, im Gegenteil. Würde ich genauso machen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen und es den Verhandlungsführern so schwer wie möglich zu machen, Assads schwerstkriminelles Regime als "kleineres Übel" darzustellen.