Ansicht umschalten
Avatar von JR73
  • JR73

660 Beiträge seit 31.10.2011

Re: AI und das richtige Timing

teutolith schrieb am 11.02.2017 13:05:

JR73 schrieb am 11.02.2017 11:40:

teutolith schrieb am 08.02.2017 10:05:

Und Folter und Massenmord gegen eine inzwischen faktisch ausgelöschte politische Opposition in Friedensverhandlungen zu berücksichtigen, wäre ja "einseitig".

Dafür müssten die Vorwürfe ja erstmal belegbar sein, was z.Z. eher zweifelhaft ist.

Naja klar. Wir müssen Assad unangekündigte Kontrollen mit staatsanwaltlichen Befugnissen in seine Gefängnisse schicken. Sonst läßt sich "leider" nichts beweisen, jedenfalls so lange, wie dieses massenmordende Arschloch von den Russen an der Macht gehalten wird.

"Wir" haben dazu erstmal gar keine Befugnisse! Und wer keine Beweise liefert, darf auch keine Anschuldigungen machen.
Hier kann auch nicht jeder jeden in der Presse als Mörder und Vergewaltiger diffamieren. Und dann auch noch ohne Beweise!
Was Amnesty hier macht ist blanke propagandistische Effekthascherei. Widerlich!

Die Frage die sich hier aber stellt, wieso die Veröffentlichung genau zu dem Zeitpunkt erfolgt, an dem DeMistura für Genf einlädt. Wieso erfolgt die Veröffentlichung nicht im November/Dezember, da die "Untersuchungen" ja Oktober abgeschlossen waren.

Ich streite das geschickte Timing ja überhaupt nicht ab, im Gegenteil. Würde ich genauso machen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen und es den Verhandlungsführern so schwer wie möglich zu machen, Assads schwerstkriminelles Regime als "kleineres Übel" darzustellen.

[/quote]

"Schwerstkriminell? Der Mann verteidigt sein Land gegen ausländische Invasoren! Schwerstkriminell, nämlich völkerrechtswidrig, ist das Verhalten der Staaten, die die Verbrecherbanden unterstützen. Und augenscheinlich geht es Amnesty eben nicht um irgendwelche verbrechen, denn die wären - entsprechend der "Untersuchung" - ja schon länger bekannt, sondern um gezielte Sabotage Einziges Ziel scheint es zu sein, die Islamisten, die eine schwere Niederlage in Aleppo erlitten, wieder in Position zu bringen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten