Als Gedanke nur:
a) Wie hoch ist die Gewissheit, der Deliquent verfügt über das erhoffte Wissen?
b) Bei welchem Vorwurf kann Folter als individuelles Mittel zur Wissensfindung dienen?
c) Was tun gegen eine Aufweichung von b)?
d) Wer profitiert letztlich; die Opfer + Angehörige oder auch der Rest der Bevölkerung?
e) Ab wann wird aus vermeindl. legitiemer Folter Staatsterror?
Ich persönlich finde keine Antwort, welche für die Anwendung von Folter spricht.
Was nicht heisst, dass ich kein Verständnis für Opfer/Angehörige habe, welche das aus ihrer subjektiven Sicht anderst sehen.
Zumal wenn nach einem Urteil die Strafe zu gering erscheint.
Es ist ein Dillema, welches sich nicht veralgemeinern lässt.
Hoffen wir, dass es so bleibt.