Re: Das WAR Folter ...

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Ich habe mir das gar nicht erst angetan, nur wenige Minuten so gegen Ende mal reingesehen.

Schon der letzte Film zum Sterbewunsch eines alten Mannes war eine Katastrophe.

Wer freiwillig sterben will, kann das tun. Er muss sich nur eine Dose Helium im Baumarkt kaufen und eine große Tüte über den Kopf ziehen.

Aber jetzt frage ich mich ob der Enkel von Baldur von Schierrach hier die Schuld des Großvaters kompensieren will.

Noch schlimmer, was geht in den Köpfen der Redaktionen vor, denen gerade eine Gebührenerhöhung verweigert wurde?

Soches Machwerk ist eine Zumutung für meine Intelligenz.

Obwohl ich große Mängel in unserem Rechtssystem sehe, war die Entscheidung des Gerichtes im realen Entführungsprozess viel eher nachvollziehbar.

Natürlich kann der Staat Folter nicht legitimieren, aber man kann den Ermittler durchaus in einem übergesetzlichen Notstand sehen.

Ja es gibt Situationen, da muss ein Mensch selbst Verantwortung übernehmen.

Es ist auch niemand verpflichtet, sein Leben zu opfern, um andere zu retten.
Trotzdem gibt es Menschen, die so handeln. Wir ehren die dann als Helden.

Ich würde hier zwei Fälle betrachten, einmal den Täter, der seine Menschenwürde schon durch eigenes Handeln verletzt hat und dann den Ermittler, der seine Menschenwürde nur glaubte bewahren zu können, indem er den Täter überführt.

Wegen dem üblichen Wasserboarding in Guantanamo haben unsere Regierenden auch nicht die diplomatischen Beziehungen zu den USA abgebrochen.

Dort war das keine Ausnahmesituation, sondern die Regel.

Selbst wenn man das Geständnis nicht als Beweis anerkennen kann, dann wüsste man, wer der Täter ist und da fängt das Märchen von Schierrach an.

Dass man in dem Keller keinerlei Spuren vom Täter findet. weil der sich verpackt hat, kann ich, könnte man auf dem ersten Blick noch verstehen, auf dem zweiten schon nicht mehr. Er muss diesen Keller ja schon vorher gekannt und betreten haben.

Wo hatte der die Kohle für den Ofen her. So viel Kohle wird heute nicht mehr verkauft.
Die Tür hatte ein Schloss. Wie kam der an den Schlüssel?

Wann und wo hat der sich so verpackt? Wenigstens dort muss es gentechnisch verwertbare Spuren geben. Wo hat er das hinterher jedesmal entsorgt?
Viele Fragen, die sich ein guter Ermittler stellen würde.
Der Autor war mal Staatsanwalt. Aber die Zeiten ändern sich.
Ich habe den Eindruck entweder sind Kompetenzen verloren gegangen oder es ist noch viel übler, das Ganze hatte eine bestimmte Absicht, uns zu suggerieren, wir würden in einem Rechtsstaat leben.

Tun wir nicht, weil zumindest 2 mir bekannte Staatsanwälte gar nicht erst die Spuren verfolgen, wenn es um eine Straftat eines Polizisten geht, um die Fälschung von Beweismaterial.

Ich hätte schon klagen müssen, aber bei einem Nettoschaden von etwa 1000 Euro lohnt sich das nicht und die Beweise bei der Polizei können längst "verloren" gegangen sein.

Zurück zum Filmtheater:

Das Handy des Opfers war im Entführungsauto noch an. Also gibt es Bewegungsspuren und auch wenn das Auto verbrannt wurde und die Kleidung, lassen sich weitere Indizien finden. Ich habe ja nur kurz reingesehen und weiß nicht, wie das Fahrzeug beschafft worden war.

Dann gibt es weitere Fragen, wo fängt Folter an?
Wenn ich jemand ins Gewissen rede?
Wenn ich ihm eine intelligente Falle stelle?
Ich weiß es nicht, aber gibt es Drogen, die gesprächig machen?

Nehmen wir mal an, wir hätten Beziehungen zu Vulkan. Wäre dann eine Geistesverschmelzung zulässig?

Nun, das ist Fiktion. Aber, was wäre, wenn da doch irgendwo wichtige Daten vorhanden wären?

Ich denke praktisch ist ein anderes neues Phänomen unserer Zeit viel wichtiger:

Kurz gesagt: Beim Geschäft mit Daten geht es in erster Linie um Kontrolle, denn nur die Kontrolle über riesige Datenmengen kann gewinnbringend ausgebeutet werden. Beim Geschäft mit Daten geht es nicht um Märkte. Es geht um Hierarchie.

https://norberthaering.de/gastbeitrag/katharina-pistor-der-handel-mit-daten-hat-wenig-mit-marktwirtschaft-zu-tun/

Also, ich bin bestimmt nicht für Folter.
Es gibt bessere Methoden, aber die werden uns verwehrt.

Wir sollten unser Geld denen entziehen können, die uns Müll verkaufen wollen!