Subkommandante Markus schrieb am 03.01.2021 20:19:
…Sorry, aber dass muss es einem eben einfach wert sein, wenn man in einem demokratischen Rechtsstaat im 21. Jahrhundert noch foltern will. In vielen Unrechtsstaaten wird auch gefoltert - nur das die Täter hier eben gerade straffrei bleiben, was mit ein Teil eben jenes Unrecht ist.
…
Und zu den meisten dieser Folterstaaten haben "wir" hervorragende Beziehungen, liefern ihnen Waffen und bilden ihre Folterknechte aus (aktuell in Saudi-Barbarien bspw.).
Wie sollte man mit "unseren" Politikern verfahren, die so etwas ermöglichen, unterstützen, also durch ihr Tun befürworten und in einigen bekannt gewordenen Fällen sogar "ausnutzen" zum Erkenntnisgewinn? Oder die einfach (sogar nach Auskunft der Folterer) Unschuldige weiterhin in einem weltweit berüchtigten Foltergefängnis "unseres" größten und besten "Freundes" ein paar Jahre schmoren lassen?
Vielleicht sollte man nicht nur die Folterer verurteilen, Pension aberkennen etc., wie von Dir vorgeschlagen, sondern auch seinen Vorgesetzten die gesamte Hierarchie hinauf bis ins Bundeskanzleramt.
Und für den Fall, dass nachweislich Unschuldige gefoltert wurden, sollte man die Folterer und ihre Chefs vielleicht auch dieselbe Folter durchmachen lassen? Vielleicht wäre DANN mal Schluss damit?
Ok, aber wer wäre bereit, DIE zu foltern…? Na, ein paar Psychopathen finden sich sicherlich in den härtesten Knästen der Welt ggf. schon für den Job, oder?
SCNR