Sehr geehrte Frau Blume,
1.
interessanter als die Tatsache, dass mit Windkraft erzeugte Energie pro Einheit weniger CO2 als die Verbrennung fossiler Energien erzeugt wird (was ja der Grund für den Ausbau der Windenergie ist), wäre mE. eine absolute Zahl über den Carbon Footprint der Herstellung, Aufstellung etc. eines Windrades.
(ich denke, die von Ihnen mitgeteilten Zahlen beruhen auf der Gegenüberstellung des Carbon Footprint mit der Gesamtlaufzeiterzeugung)
2.
Die Armortisation ist eine auf Geldausgaben und -einahmen bezogene betriebswirtschaftliche Größe. Auf Energie scheint sie mir nicht Recht zu passen.
Tatsächlich muss ja für die Windkraftradherstellung (jedenfalls in theoretischer Betrachtung) zunächst einmal Energie (möglicherweise fossilen Ursprungs) zusätzlich erzeugt werden.
Diese Energie ist dann nach Gebrauch (anders als Geld, das nur den Besitzer wechselt) endgültig weg - "zurückgewonnen" werden kann sie nicht.
Auch hier wäre daher der absolute zusätzliche Energieaufwand der interessantere Wert.
Interessant wäre daher, wie hoch insgesamt der energetische Mehrbedarf für Habecks Ausbaupläne pro Jahr ist und welche zusätzlichen CO2-Emmissionen daraus resultieren?
MfG