Sollte man mit dem Anspruch nicht als leuchtendes Beispiel voranschreiten?
Hallo Frau Blume, ich weiß nicht, ob es Ihnen bekannt ist, aber wir haben immer noch die deutsche Rechtschreibung. Inhaltlich kann ich an Ihren Artikel nichts aussetzen. Es ist erfrischend, mal was anderes außer Corona-Themen zu lesen.
Aber Ihre Grammatik ist einfach nur grausig.
Wenn ich solche Wortverrenkungen wie Expert:innen oder Patient:innen lesen muss, habe ich einfach keine Lust mehr weiter zu lesen.[...]
Wenn es schon unbedingt sein muss, das man beide Geschlechter aufführt, würde ich eher folgende Form bevorzugen:
Experten und Expertinnen
Patienten und Patientinnen
Obwohl es im Berufsleben und im Alltag keine Rolle spielt.
BeispielMeine Kollegin ist ein Experte in Ihren Fachgebiet
Meine Frau ist Patient beim Doktor...
Damit hab ich alles ausgedrückt und niemanden benachteiligt.
Der Doppelpunkt ist eine bewusste Entscheidung und wird sich in die lebendige (Schrift-)Sprache einfügen, wie so viele englischstämmige Begriffe es regelmäßig tun - wir haben eben nicht "die deutsche Rechtschreibung" in absolut kodifizierter Form.
Wer ein "das/dass"-Problem (mit Anführungsstrichen, um die vom Duden hier vorgesehene Großschreibung am Anfang zu umgehen) hat, darf da gern etwas nachsichtiger sein.