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  • Wagenrecht

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2021

Re: Problem nicht verstanden

Das ist aber nicht das, was wir tun. Wir steigern in einem Umfang, der zu einer massiven Erhöhung führt. Und um eine Umstellung zu schaffen, muss das Wachstum auch so hoch sein. Sonst entsteht keine Umstellung. Das mögliche Wachstum reicht noch nicht mal, den steigenden Strombedarf zu decken.

Und klar, irgendwann entsteht zunehmend Marktsättigung und das Wachstum verlangsamt sich bis dann irgendwann hin zu dem Punkt, wo der Schuldenberg abgebaut werden kann und man dann irgendwann wieder beim Ausgangspunkt ankäme. Wenn da die Zinsen nicht wären.

Bullshit. Umweltbundesamt sagt 3-7 Monate. Wikipedia als Maximum 1,2 Jahre. Denen glaub ich mehr als ihnen

LOL. Ich habe doch schon erklärt, und zwar im ersten Beitrag, warum das unmöglich stimmen kann. Ich zitiere:

Das kann unmöglich richtig sein. Es dauert vom Zeitpunkt der Erteilung sämtlicher Genehmigungen bis zur Inbetriebnahme der Anlage ca. 1 Jahr, eher länger. Allerdings beginnt der CO2-Ausstoß bzw. der Bau nicht erst mit Erteilung sämtlicher Genehmigungen, sondern deutlich früher. Insbesondere auch bei der Schaffung der nötigen Bauvoraussetzungen wie Infrastruktur, Logistik, Rohstoffe, Gerätschaften, etc.. Der CO2-Ausstoß beginnt bereits mehrere Jahre bevor alle Genehmigungen vorliegen, dann noch ein weiteres Jahr, ab Abschluss des Genehmigungsverfahrens bis zur Inbetriebnahme. Wir haben also bereits vor Inbetriebnahme mehrere Jahre Investitionsphase. Und erst ab Inbetriebnahme beginnt die Möglichkeit zu sparen, nicht vorher. Und das auch nur relativ, absolut ja sowieso nicht.

Ab da dauert es dann noch, bis es zu einer Amortisation kommt. Allerdings muss dafür dann auch noch der nötige Speicher, ersatzweise die nötige parallele konventionelle Energie, mit einberechnet werden. Selbst ohne dass sind diese 2,5 bis 11 Monate zu kurz, es ist eher etwas über einem Jahr, hinzu wie gesagt die Amortisation des Speichers und die ganze Vorlaufzeit. Unter 5 Jahren gibt das nichts, eher 7 Jahre plus. Und da haben wir noch nicht über Zinsen gesprochen.

Die Studien haben also wenig mit der Realität zu tun. Was auch offenkundig ist. Es fehlt der nötige Speicher, es fehlt die gesamte Bauphase, es fehlt die Liquiditätsberechnung. Aber dem vertrauen Sie, mir nicht. Sie sollen mir auch nicht vertrauen. Aber denen eben auch nicht. Und die Fehler dort sind aufgezeigt. Zumindest ein Teil davon. Da sind noch viel mehr, wenn man tiefer in die Studien einsteigt. Zum Beispiel die Anzahl an regenerativen Anlagen, die man als Ersatz heranziehen muss sowie der Fertigungsaufwand.

Das ist wie mit den Elektroautos. Da wurden in den Studien die Amortisationszeiten, oh Wunder, auch immer kürzer. Überprüfung zeigte dann aber, dass je neuer die Studie, um so weniger hatten die Werte noch mit der Realität zu tun sondern es waren nur rein hypothetische Studien, die zum Beispiel untersucht haben, was wäre wenn bereits der gesamte Herstellungsprozess und die gesamte Energiegewinnung 100% regenerativ wäre. Und das wurde dann als ist-Zustand verkauft.

Aber wenn Sie ihren Meinungsbildungsprozess weiter auf Vertrauen aufbauen wollen, kann ich Sie daran nicht hindern. Es ist aber dennoch kein Sachargument, welches auch nur ansatzweise geeignet wäre, meine Argumente zu widerlegen.

Nebenbei: Wikipedia sagt in seiner Präambel ausdrücklich, keinen wissenschaftlichen Anspruch zu haben. Und das Umweltbundesamt ist keine neutrale Quelle, da es ja seine eigene Politik natürlich rechtfertigen muss.

Und vielleicht ziehen Sie auch mal in Betracht, dass ich nicht einen Diesel rechtfertigen möchte. Sondern es mir ja offenkundig um Umweltschutz geht und ich daher aufzeige, dass die einzige Möglichkeit in einer massiven Reduzierung des Energiebedarfes liegt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.01.2022 12:24).

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