auf auf und hoppeldihopp die Infektionszahlen vergleichen zwischen Ländern mit scharfer FFP2-Maskenpflicht, mit lascher medizinischer Maskenpflicht, mit noch schwächerer Stofflappen-reicht-Pflicht, und mit ohne Maskenpflicht. Ich bin mir ziemlich sicher, die Ergebnisse werden ernüchtern und man wird nicht umhin kommen zugeben zu müssen, daß die Maske genauso wenig in der Lage ist, Infektionen zu verhindern, wie die Impfung. Genaugenommen sieht man das ja bereits im medizinischen Bereich, wo trotz noch viel schärferer Schutzmaßnahmen massenhaft Personal wegen Infektionen stillgelegt wird.
Jeder denkende Mensch müßte hier eigentlich sofort zum Kern des Pudels vorstoßen, wenn er sich überlegt, was die Maske denn physikalisch tut: sie behindert die Atmung und damit die Ausbreitungsfähigkeit von allem, was ausgeatmet wird. Das bedeutet, sie kann eine Infektion nicht verhindern, weil einzelne Viren es eben daran vorbei trotzdem zu enormer Reichweite schaffen. Sehr wohl kann sie aber die Menge der Viren reduzieren, der das gelingt. Aber obwohl schon vor dieser Pandemie bekannt war, daß neben dem Gesundheitszustand des Opfers, die Virenlast zusammen mit dem Faktor Zeit die Entscheidung darüber maßgeblich definiert, ob die Viren einen krank machen können(*), wird weiter ausschließlich auf "Infektion", nachgewiesen mit einem hypersensiblen Test, geglotzt. Wer so einen untauglichen Indikator verwendet, sollte sich dann nicht darüber beschweren, wenn es heißt: die Masken nützen gar nichts!
Hier muß man nun logischerweise einwerfen "Ja aber sie verringern doch die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung!". Korrekt, aber zum einen kennt man die Größe dieses Effekts ja gar nicht. Zum anderen wird das datentechnisch sowieso nicht gewürdigt, denn solange man Hospitalisierungszahlen mit "Patienten mit diesem Indikator" definiert, dann verhindert alles, was keine Infektionen verhindert, natürlich auch keine Hospitalisierungen (aktuell 4-15), ebensowenig wie Tote die als "Verstorbene mit diesem Indikator" definiert sind (aktuell 200-300 pro Tag). Es ist also aufgrund dieser absurden Zählweisen auch da kein Effekt der Maske (oder auch der Impfung) zu erkennen, weil man lieber auf's Brutto, statt auf's Netto schaut.
*) laut RKI Wochenbericht vom 7.4.22 (S.28) wurden in den letzten 4 Wochen ganze 3.510 Personen mit Symptomen in Krankenhäuser eingeliefert, 227 davon auf die Intensivstationen, wogegen das DIVI einen Zugang von durchschnittlich ca 200 Intensivpatienten pro Tag vermeldet, auf die "infiziert" zutrifft, von denen inzwischen 96% aber keine Symptome haben und entsprechend auch nicht wegen Covid dort sein können. Der Unterschied zwischen "Menschen die krank sind" und "Menschen die infiziert sind", liegt also derzeit bei ca 1:25, und um genau diesen Faktor wird die Pandemie derzeit übertrieben