Ansicht umschalten
Avatar von joribo
  • joribo

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2013

Entfeuchten gegen Schimmelgefahr

Wenn man in den Grenzbereich rein kommt wo man über ca 80% relative Luft- oder Wandfeuchtigkeit hat, dann kann man heizen oder lüften, ok, wird ja überall diskutiert.

Eine Alternative zum Heizen ist das Entfeuchten. So ein Luftentfeuchter holt sich typisch rund einen Liter Wasser aus der Luft wenn er zB 12h durchläuft und verbraucht dabei 120W*12h, rund 1,4 kWh. Ein Hygrostat ermöglicht möglichst wirtschaftlichen Betrieb.

Lüften in der Regenzeit (etwa Korea, Indien oder die Gegend um Rheine, Meppen, Lingen) ist kontraproduktiv, weil man sich die ganze Nässe rein holt. Auch hier hilft es, minimal zu lüften, aber kräftig zu entfeuchten. Es ist falsch die Raumfeuchtigkeit mit der Atemfeuchtigkeit allein zu korrelieren! Auch in Schläfrig-Holstein habe ich monatelangen Nebel und Nieselregen erlebt.

Das mache ich auch bei Wetterlagen wo man nicht draussen auf der Leine Wäsche trocknen kann und ich muss Wäsche trocknen, dann kommt das Maschinchen unter den Trockenständer im Badezimmer.

Und wenn ich längere Zeit weg bin dann werden meine ganzen Ozongeneratoren angemacht und der Entfeuchter auf ca 50% Feuchte gestellt, der verbaucht dann nur akzeptable Strommengen, und die O3-macher gesamt etwa eine 3/4 kWh pro Tag.
*********************************************
Noch ein Tip am Rande: Wäscheschränke voller Wäsche sind derart gut isolierend, dass sie grob geschätzt wie 10 cm Styropor wirken. Also hinter an der Wand stehenden WÄSCHEschränken ist die grösste Schimmelgefahr weil die Wandtemperatur dahinter so stark sinkt dass sich Kondenswasser bildet. Also diese Schränke sollte man wegrücken von der Wand, 5-10cm Lücke lassen. Oder um-positionieren dass sie an einer Innenwand stehen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten