Danke.
Als EX-Altbaubewohner (ohne schimmelige Ecken) kann ich dem nur zustimmen. Wer weiß wo Wasser ausfällt hat keine Probleme. Lauft ab, fließt raus. Heute muß alles indoor entsorgt werden.
Dafür gibt es (oder gab es) dann auch wieder Fenster mit Sonderstellung "nicht ganz luftdicht".
Das Haus (Bj. 1899) war für Stadtgasheizung - und Beleuchtung ausgelegt, und erst später auf Kokszentralheizung (Schwerkraft) ausgelegt, wo dann morgens der Heizer für den Direktor zum Dienst antrat. Allerdings tat sich der gewohne Schimmel auch schwer auf Kalkglattputz ohne Rauhfaserauflage eine Wachstumsbasis zu finden; gab ja auch noch keine zugegipsten E-Leitungen. Heizkörper standen an den Innenwänden, sodaß auch die sonst so beliebten Grüngewächse auf Fensterbänken mangels Aufstellflächen entfielen; eine sonst gerne genutzte Gelegenheit Wasser in Umlauf zu bringen.
Trotzdem konnten Eisblumen nur bei wirklich niedrigen Außentemperaturen beobachtet werden, auch weil ich nicht versuchte die absolute Luftfeuchtigkeit durch übermäßiges Heizen (20 °C und höher) zu befeuern. Heute im modernisierten Altbau (ohne Außendämmung, aber sonnenbestrahlt) reichen Winters max. 16 °C um mit max. 40 % Luftfeuchtigkeit schimmelfrei zu wohnen.
Grüße vom Nil