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  • Makrovir

mehr als 1000 Beiträge seit 11.12.2000

Boltzmann und Klimamodelle

Das Problem mit den Berechnungen nach Botzmann und Planck ist das diese Berechnungen quantisiert sind. Das bedeutet das man mit einer Berechnung immer nur ein statisches Bild einer statistischen Verteilung erhält. Damit können sie zwar relativ gut berechnen wie stark sich z.B ein Maschine erhitzt bei einer gewissen freisetzung von Energie. Aber bei einem so komplexen System wie der Erdatmosphäre versagen diese Berechnungen, da es zu viele andere Faktoren gibt. Was zur Entwicklung von Maschinen Taugt ist halt für das Klima so nicht geignet. Denn wenn sich die Rahmenparameter der Gleichung ändern, dann ändert sich halt auch was am Ende bei der Gleichung herauskommt. Und wo man im Maschinenbau relativ feste Rahmenparameter hat z.B bei den Betriebstemperaturen da ändert sich in der Atmosphäre alles Ständig. Co2 was sich z.B in der unteren Schicht der Atmosphäre auflädt wird durch Luftbewegung weitergetragen und landet dann am oberen Rand der Troposphäre wo ganz andere Druck und damit auch Temperaturverhältnisse herrschen und somit auch ganz andere parameter für die Gleichung. Das bedeutet das man sowas nicht statisch berechnen kann sondern wenn dann nur simulieren. Das zu simulieren ist aber ziemlich Komplex da noch haufenweise andere Faktoren mit rein spielen, bisher gibt es noch kein Klimamodell was dieses korrekt simulieren kann. Für Boltzmann müsste man also zumindest die einzelnen atmosphärischen Schichten samt der Übergangsflächen getrennt Berechnen..

Das beste was wir zur Zeit zum Vorrausagen haben sind meterologische Modelle. Die laufen aber nach kurzer zeit (1-30 Tage) dann der Realität davon, das heißt die Realität entspricht nicht mehr der Modellberechnung. Das Wetter ist halt ein chaotisches System..

Von den gängigen Klimamodellen weiß man das sie zu Heiß laufen..

So wie Ich das sehe ist Co2 eher so etwas wie ein winziger Kondensator er trägt zwar dazu bei, dass mehr Energie in der Luft gepeichert werden kann aber die Wirksamkeit ist gegen die vom Wasserdampf marginal. Weshalb Ich von einer Co2 Sensitivität um die 0.5°C ausgehe womit wir von einer Klimakatastrophe noch weit entfernt wären. Da jedes Co2 Molekül aber nur eine gewisse Menge an Schwingungsenergie speichern kann dürfte die Gesamtwirkung der Moleküle im ppm Bereich nicht besonders groß sein..

Was ebenfalls in den Klimamodellen nie Berücksichtigt wird ist die einfache "newtonische" Energieübertragung durch Kompression und Dekompression der Atmosphäre und direkte Kraftübertragung über Schallwellen.

Bisher gibt es da kein Modell was auch nur annähernd komplex genug wäre um das wirklich abzubilden und wenn es eins gäbe müsste das dann auch erst mal in der Lage sein die Realität korrekt vorraus zu sagen. Ich denke deshalb das die Forschung an solchen Modellen durchaus sinnvoll und notwendig ist aber wir sollten nicht anfangen unfertige und möglicherweise falsche Modelle zur Maxime unseres Handelns zu erheben..

Mfg Makrovir

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