Der Sicherheitsbericht des PEI liegt aktualisiert vor, mit Datenstand 31.12.21.
Abbildung 6 zeigt die Häufigkeit der der gemeldeten Reaktionen "von besonderem Interesse" bei Biontech, erste und zweite "Impfung". Und hier gibt es durchaus Auffälligkeiten. Zum einen sticht Myokarditis deutlich hervor, zum anderen tritt - anders als bei anderen "Nebenwirkungen" -. die Myokarditis häufiger bei der zweiten als bei der ersten Dosis auf. Also schon ein Hinweis auf eine direkte Auswirkung der "Impfung". Häufigkeit 6:100.000 "Geimpfte". (Erstaunlich, das keine Angabe zum Booster vorliegt)
Nun ist die Frage, wie Myokarditis ggf. mit anderen Symptomen zusammenhängt, also ob bei Arrythmie oder Dyspnoe - jenseits des diagnostischen Tunnelblicks - nicht auch eine Beteiligung des Herzens vorliegt. Damit wäre das Risiko mit etwa 12:100.000 also schon doppelt so hoch, sich durch die "Impfung" eine Herzgeschichte "einzufangen". Respektive Dunkelziffer, die Nebenwirkungen der "Impfung" werden systematisch unterschätzt.
Anders bei Corona, hier werden - bedingt durch die sehr offenen Diagnosekriterien - die Fallzahlen überschätzt. Das altbekannte "an und mit"-Thema.
Weiter die Frage, was vergleicht man bei der israelischen Studie. Das Risiko, an Covid19 zu "erkranken" lag 2021 in Deutschland bei 6,5% pro Einwohner. Multipliziert mit dem in der israelischen Studie angegebenen Myokarditis-Risiko bei Erkrankung von 11:100.000
läge das kombinierte Risiko dieser beiden Ereignisse bei 0,7:100.000. Wurden in Israel nur symptomatische Fälle berücksichtigt, ist das Risiko nochmal geringer. (0,5:100.000)
Und - nicht zu vergessen, das sind mittlerweile - was Corona angeht - veraltete Daten. Wo man schon klar nachhaken muss, in welchem Zeitraum wurden die erhoben und welche Varianten waren da in Israel aktiv.
Weiterhin verhindert die "Impfung" ja nun auch nicht zwingend die Erkrankung. Wie viele Erkrankungen hat sie tatsächlich verhindert? Sind bei "Impfdurchbrüchen" auch Myokarditis-Fälle aufgetreten? Und wie ist die Altersverteilung bei den Myokarditis-Fällen in Zusammenhang mit Corona? Haben wir in 2020 und 2021 einen Anstieg der Myokarditis-Fälle gegenüber den Vorjahren zu verzeichnen?
Zeitliche Zusammenhänge - also auffällige Korrelationen - in Zusammenhang mit dem Verlauf der Impfkampagnen wurden ja bereits festgestellt. Und mit rund 30.000 Hospitalisierungen in Zusammenhang mit der "Impfung" - schwerwiegende Nebenwirkungen, Hospitalisierung lt. §3 AMG ein wesentliches Kriterium), davon allein 3000 oder mehr im Dezember - sind schon eine Menge, mehr als 10% der Corona-Hospitalisierungen (lt RKI "klinische Aspekte" ca. 260.000) in 2021.
Alles Punkte, die es aus meiner Sicht als ziemlich katastrophal erscheinen lassen, wenn Corona-Risiken systematisch übertrieben und Risiken der "Impfung" durch unfairen Vergleich untertrieben werden. Wir tun uns damit keinen Gefallen, gesellschaftlich nicht und individuell erst recht nicht.