Auf der Webseite von Anwalt Thomas Renz finden sich die Zahlen/Daten von vor und nach der Datenkorrektur.
https://renz-law.com/attorney-tom-renz-whistleblowers-dmed-defense-medical-epidemiology-database-reveals-incredibly-disturbing-spikes-in-diseases-infertility-injuries-across-the-board-after-the-military-was-forced-to/
Die Frage ist jetzt: Welche Daten stimmen bzw. sind glaubwürdiger?
Schauen wir uns die Daten der Lungenembolien (Pulmonary embolism) an:
Ursprünglich schwankten die Zahlen in den Jahren 2016-2020 zwischen ca. 660-960.
Im Jahr 2021 gab es dann 3489 Lungenembolie-Fälle. Ein deutlicher Anstieg!
Das US-Militär sagt jetzt, die Zahlen von 2016 bis 2020 waren nicht korrekt. Die vom US-Militär korrigierten Zahlen waren in dem Zeitraum 2016-2020 zwischen 2591 und 3054.
Der Anstieg ist nicht mehr so dramatisch.
Laut dieser Studie gibt es durchschnittlich 0,6 Lungenembolien pro 1000 Personen pro Jahr (Westfrankreich, alle Altersgruppen, Jahr 2000). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10823257/
Das US-Militär hat 1,3 Millionen Angehörige.
https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte_der_Vereinigten_Staaten
Man müsste dann ca. 780 Lungenembolien pro Jahr beim US-Militär erwarten. (1,3 Mill. /1000 * 0,6)
Nachdem das Durchschnittsalter der US-Militärangehörigen vermutlich geringer ist, als das der Durchschnittsbevölkerung in Westfrankreich, würde ich weniger als 780 Lungenembolien erwarten.
Für mich sind die ursprünglichen Zahlen (vor der Korrektur durch das US-Militär) wesentlich plausibler: 660-960 Lungenembolien pro Jahr
Die korrigierten Zahlen sind mit 2591-3054 3x so hoch wie in der Durchschnittsbevölkerung in Westfrankreich. Und dies bei jungen und sportlichen US-Soldaten!
Oder habe ich jetzt irgendwas übersehen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2022 12:25).