Verkehrsunfälle... alles klar.

Da liest man: "Demzufolge wurden 1.223 Todesfälle in einem Zeitraum von 90 Tagen nach den Impfungen gemeldet."

Und weiter beschwichtigend: "Die Todesursachen sind aber nicht angegeben und können daher vielfältig sein, wie etwa die Folge von Krebserkrankungen und Herzkreislauferkrankungen."

Geht, klar - wir wissen es nicht. Und weiter: "Den Recherchen von Correctiv zufolge, könnten in dieser Statistik sogar die Opfer von Verkehrsunfällen enthalten sein, die im Zeitraum von 90 Tagen vorher geimpft wurden."

Nun ja, der verunfallte Motorradfahrer, der bei Einlieferung einen positiven Test hatte, den hat man ja auch als Corona-Toten gezählt, obwohl die Todesursache der Unfall auf der Straße war. Wir sind daher großzügig.

Aber ist das realistisch?

Machen wir doch mal einen kleinen Realitätscheck:

Die übliche Sterberate pro Jahr in der Bevölkerung liegt bei ca. 1,2% aufs Jahr bezogen. Also von 1 Million sterben übers Jahr 12.000 weg. Kann ein wenig varieren, je nachdem in welchem Land man sich befindet. Da wo es viele Alte gibt, sterben natürlich mehr.

Deshalb sind wir sind wieder großzügig und lassen stattdessen 2% sterben, denn Häufungen von Sterbefällen sind durchaus auch jahreszeitenbedingt und kleine Kinder waren ja auch nicht dabei. Macht dann auf die 90 Tage Untersuchungszeitraum 0,5% Sterbefälle in der zu beobachtenden Gruppe.

So und dann haben wir eine beobachtete Gruppe N = 42086 Personen und von denen sterben innerhalb des Untersuchungszeitraums von 90 Tagen 1223 Personen. Das sind DREI Prozent, die dann angeblich an Verkehrsunfällen, Krebs oder Herzkreislauf sterben. Hallo, das ist jetzt aber recht unwahrscheinlich.

Eine so plötzliche Häufung von Todesfällen, also statt erwartbarer 0,5% stolze 3% im Beobachtungszeitraum, da müssten doch bei jedem der die Grundrechenarten beherrscht die Alarmglocken klingeln...

Und was passiert, anstatt die Konsequenzen daraus zu ziehen und wenigstens weitere Untersuchungen zu beauftragen, vielleicht die Impfung erst mal sicherheitshalber auszusetzen, bis man zu aktuellen neutral überprüfbaren stabilen Daten kommt, wird verniedlicht, kleingeredet oder verschwiegen.