So ein zynischer, menschenverachtender Beitrag über einen Genozid ist schon ein Hammer.
„Genozid“ trägt auch nicht gerade zu einer Verbesserung der Diskussionskultur bei.
Genau wie z.B. die Klimakleber es nicht gerafft haben, daß sie damit nichts erreichen, wenn sie die Berufspendler die dieses Land am Laufen halten und die vermutlich gleichzeitig das Leben von einem Teil der Demonstranten mitfinanzieren (Studium, Sozialleistungen, Quersubventionierte Bahntickets… u.ä.) gegen sich aufbringen.
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Ich habe mir übrigens mal die Mühe gemacht nachzuschauen wo das eigentlich herkommt. Leider bekomme ich das 100% nicht mehr zusammen. Jedenfalls wurde das irgendwo in repressiven Ländern als stiller Protest durchgeführt (nicht für Umwelt, ich glaube das war Arbeitskampf oder für andere Grundrechte). Die Intention war es durch das Blockieren von möglichst stark frequentierten Straßen und Plätzen die Ordnungsmacht auf den Plan zu rufen, um das Volk aufmerksam zu machen. Das hatte wohl auch geklappt und die Polizei hat auch ordentlich reingeknüppelt, weswegen sich das Volk mit denen solidarisierte und es geschafft wurde das System zu ändern….
Damit im Hinterkopf kann sich jeder selbst mal fragen, ob die den Gong nicht gehört haben.
McFly, jemand zu Hause!? Wenn schon Protest, dann muss der m.E. auch sitzen. Und da kann ich nicht in die Protestkiste greifen, sondern muss schauen welche Botschaft ich senden möchte und wie die am besten beim Empfänger ankomme
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@planck:
Wenn du ihm indirekt Völkernord vorwirfst brauchst du dich nicht zu wundern, wenn JohnGeorge24 zumacht und erst Recht seine Meinung vertritt. Für mich das eine Meinung. Ich teile diese zwar auch nicht, aber ich rede dann lieber darüber.
Denn eins ist auch ganz klar: Daß die Menschheit bald aussterben wird ist nicht zu erwarten. Auch nicht bei dem rasanten Tempo mit dem sich die Gleichgewichte zu verschieben scheinen. Es gibt auch heute Eskimos und Wüstennomaden und auch im Regenwald gibt es Menschen. Ich persönlich finde diesen Lebensstil zwar nicht gerade erstrebenswert aber es ginge…
Dann gibt es zum Beispiel in Dubai eine Skihalle, in der man bei 40 Grad Außentemperatur wedeln kann. Das heisst der Mensch kann sich zu einem gewissen Grad auch mit technischen Mitteln anpassen. Überleben ist also möglich, es wird aber so oder so seeeehr viel Geld kosten und ein Sozialsystem wird es wohl nicht mehr geben. Der Lebensraum wird sich verändern, das ist klar.
Man darf meiner Meinung nach also nie vergessen, daß die Welt keinem und allen gehört. Wenn die Mehrheit zum Beispiel unter Kuppeln, in der Erde, im All oder was weiß ich wo leben möchte, dann soll es nun mal so sein. Pervers und egoistisch ist das natürlich und neben uns leben übrigens auch noch andere Lebewesen hier.
Persönliches Fazit: Es wird m.M.n. allerhöchste Zeit, sich sachlicher dem Thema zu widmen und auch etwas Ideologie rausnehmen tät der Sache gut.
Wenn JohnGeorge24 zum Beispiel sagt: „Beides momentan nicht der Fall“, dann könnte man m.E. eher darauf hinweisen, daß das Zusammenwirken dann doch etwas komplexer ist (wenn z.B. das Grönlandeis schmilzt, wird es hier erst mal kälter, weil zunächst der Golfstrom dadurch langsamer werden würde. Die finale Auswirkung haut dann verzögert rein.)
Zur Not muss man eben bei Adam und Eva anfangen und das Schulwissen auffrischen. Also Kohlenstoffkreislauf, Wasserkreislauf, Winde, Photosynthese etc. Also alles das, das dafür sorgt daß es hier für uns Menschen optimal im Gleichgewicht ist. Ausschläge „verzeiht“ der Planet dabei sogar auch. Wir eiern zudem schließlich schräg um die Sonne, da ist nicht immer jedes Jahr gleich, da muss man schon etwas genauer reinschauen und sich dessen bewusst sein.
Es ist doch wohl nachvollziehbar, daß viele total überfordert sind. Wenn ich nicht zufällig ein naturwissenschaftliches Fach studiert hätte und mich für so was interessieren würde und z.B. auch den Unterschied gelernt habe was ein Atom eines Moleküls für einen Unterschied in der Atmosphäre ausmachen kann, sondern z.B. Anwalt wäre, dann wär das doch für mich alles wahrscheinlich nur spanische Dörfer. Also die komplexen Dinge, nicht das Schulwissen.
Wir sind hier einfach keine wirklichen Experten und wer hier Studien verlinkt, der sollte sie auch vorher lesen und auch verstehen. Gestern hatte irgendwo zum Beispiel einer Co2 und Wolkenbildung durcheinander gebracht. Ich habe natürlich seine verlinkte Studie gelesen, wusste aber vorher schon daß er keine Ahnung heben kann und es eigentlich besser sein lässt. Denn natürlich stand das SO da gar nicht. So etwas nervt ungemein!
Persönliches Fazit: Statt uns über Dinge zu streiten von denen nur wenige etwas auch selbst wirklich begreifen, sollten wir uns vielleicht lieber mal überlegen, wie wir die Kuh denn vom Eis kriegen. Ohne daß wir pleite sind und im besten Fall sogar noch profitieren.
Und abschließend: Ja natürlich wollen Firmen mitverdienen. Natürlich springen Marketingfirmen auf den Zug auf und ballern uns mit „nachhaltigen“, „Co2-neutralen“ u.s.w. Produkten zu. Und Ja, die kommen dann einmal um den Globus in Plastikfolie zu uns und beinhalten eventuell auch noch Palmöl wofür munter der Regenwald immer weiter abgeholzt wird. NA UND!?
Das ist in allen Bereichen doch so. Light, Protein, etc.. Andauernd wird etwas anderes durchs Dorf getrieben. Das Eine hat dabei aber nichts mit dem Anderen zu tun. Man darf sich ruhig auch mal SELBST informieren. In dem Fall diese Firmen kritisieren und nicht denken nur weil die Geld mit dem Thema verdienen ist alles faul. Andersrum ist es richtiger.
In diesem Sinne, Baxter