Umweltschutz ist / war doch viel zu anstrengend:
Einen konkreten Sachverhalt feststellen, analysieren, Lösungen erarbeiten, diese Diskutieren, sich korrigieren, Kompromisse eingehen, dann Umsetzung mit viel Arbeit, oft körperlich und sich dreckig machen, wieder analysieren, Erfolge darlegen und dann an anderer Stelle wieder von vorne.
Heute heißt es "Klimaschutz", du musst nix nachweisen, denn "die Wissenschaft ist einig und wer daran zweifelt ein Nazi" und umsetzen muss der Einzelne gar nichts, es reicht z.B., sich mit einem Plakat in der Hand auf die Straße zu setzen und andere zur Handlung aufzufordern. Modern ausgedrückt wird der Umweltschutz "Outgesourced". Wem selbst das noch zu viel Arbeit ist, schmückt seinen Auftritt in den sozialen Medien mit den Hashtags '#Rette jemand anderes das Klima' um danach erst einmal mit der Familie oder Freunden in den Urlaub zu fliegen, so als Klimaschutz-Life-Balance.