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  • Zeitkind

mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2000

Re: Das wäre eine interessante Forschungsaufgabe

katzlbt schrieb am 04.07.2024 22:27:

Fangen wir mit den niedrig hängenden Früchten an und bauen Brücken und Hochhäuser immer noch mit Stahl-Beton, sparen aber 50% dort wo es nicht notwendig ist.

Das macht man sowieso. Normale Häuser haben (inzwischen) sehr selten Betonmauern, weil deren Dämmwerte unterirdisch sind. Bei den Decken wird es schwieriger, denn Stahlträger sind nicht wirklich ökologischer, schon gar nicht billiger, und Holzbalkendecken kannst mit den heutigen Wäldern knicken.
Industriebauten aus günstigen Steinen sind faktisch automatisch KS-Steine, mit grauenhaften Dämmwerten und sicherlich nur wenig ökologischen Vorteilen - eher nur Nachteilen.
Zweckbauten aus "echten" Steinen zu bauen, also Natursteinmauerwerk - äh, ja, nun, kann sich keiner leisten und der Abbau und Transport solcher Steine geht auch nicht ohne Energie. Eventuell ändert sich das noch wenn die Alpen weiter in sich zusammenfallen und man im Süden dann günstige Steinbrüche hat...

Ich bin sicherlich kein Fan von Beton - eher im Gegenteil, ich schätze Fachwerk und hab selbst ein Haus mit Natursteinmauern (ca. 60cm dick...). So was heute neu bauen? Klar, als Millionär schon. Realistisch betrachtet ist Beton immer noch der "günstige" Baustoff für die Käfighaltung von Menschen, und jedem seine Fachwerkhütte scheitert nicht nur am Platz..

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