Jetzt wäre es noch interessant zu sehen, ob und wie Religion die Armut fördert. Etwa weil Religiöse der unreligiösen Bildung misstrauen, und deswegen nichts davon halten.
Dafür müsste man allerdings "Religion" wirklichkeitsgetreu ansehen - und würde man das wirklich wollen? Also so ganz im Ernst und ehrlich?
Und als zweite Facette müsste man sich dann vermutlich noch von der Vorstellung verabschieden, daß Bildung und Reichtum in irgendeiner Weise miteinander verbunden sind. Ich empfehle hierzu etwa die aristotelische Ölpressen-Anekdote zu Thales von Milet (aus Politeia, z.B. übersetzt zu finden auf https://de.wikipedia.org/wiki/Thales).
Bemerkenswert, dass es dazu keine Studie gibt, obwohl diese Fragen doch jedem intelligenten Forscher kommen müssten.
Vielleicht gibt es sie ja (in vielstelliger Höhe), man müsste sich nur die Mühe machen, sie zu suchen... und möglicherweise mit sehr verstörenden Ergebnissen zurechtkommen.