Thomi Nhomi schrieb am 28.09.2021 12:45:
Warum gehst du nicht auf die Zahlen ein?
Es ist irrelevant, was in der Vergangenheit geschah. Komplexe Modelle müssen in der Lage sein, den CO2 Ausstoss zukünftiger Vulkanausbrüche zu berechnen und zwar quantitativ (wie viele & viel viel) als auch qualitativ (wann).
Das schafft noch niemand, und zu meinen Lebzeiten wird das auch niemand schaffen.
Du proklamierst einen potenziell stärkeren Einfluss der Vulkane (540.000.000 Tonnen) gegenüber 41.000.000.000 Tonnen CO2 aus menschgemachtem Einfluss.
Was, wenn der nächste in der kommenden Woche um 11:14 MEZ ausbricht und innerhalb von 2 Monaten 41*10^100 Tonnen CO2 rausbläst?
Das wäre dann ein Supervulkan, wie unter dem Yellostone-Park, unter der Eiffel, unter den Phlegräischen Feldern, ... wenn sowas ausbricht, dann gibt es keine menschliche Zivilisation mehr.
Welche Rolle spielt dabei die Vergangenheit oder die Zukunft?
Die Vergangenheit verrät uns, dass es schon sehr, sehr viel schlimmer kam und die Zukunft verrät uns nicht, dass es nicht nochmal so kommen könnte.
Ja, es war schon sehr viel schlimmer, da gab es Massenaussterben, und noch keine Menschen
Deine Antwort wirkt auf mich total ignorant!
Nun, vielleicht bin ich ja auch der Ingorante von uns beiden. Das kannst du sehr leicht nachprüfen, indem du ein Modell bastelst, mit dem sich zuverlässig Vulkanausbrüche prognostizieren lassen.
Siehe oben, dazu fehlen uns die Mittel. Auch die Seismologie kann mur ungefähre Ansagen machen.
Allerdings überzeugt mich deine Vorstellung davon, dass dein naturwissenschaftliches Wissen gegen NULL geht.
Das Erdmagnetfeld hat genau NULL Einfluss auf die eingestrahte elektromagnetische Leistung, es hat Einfluss auf elektrisch geladene Teilchen, die für die Wärmeleistung eine verschwindend geringe Bedeutung haben.
Du verstehst mich falsch. Gemeint ist nicht deren Wärmeleistung, sondern die Tatsache, dass abhängig von der Stärke des Magnetfeldes die Anzahl und die Tiefe variiert, mit der die Teilchen in die Atmosphäre eindringen.
Nochmal: Der Teilchenstrom hat keinen signifikanten Einfluss auf das Klima oder auf das Wetter. Aber man kann die Eindringtiefe sehr schön an den Nordlichtern und den Südlichtern beobachten.
Zudem sind sind sie nicht "für die Wolkenbildung verantwortlich", sonst gäbe es niemals klaren Himmel, oder wird dafür die kosmische Strahlung abgeschaltet?
Das macht dich dann wohl zu einem Nebelkammerleugner.
Die Funktionsweise der Nebelkammer ist dir offensichtlich nur rudimentär bekannt.
Also:
In einer Nebelkammer befindet sich mit Wasserdampf übersättigte Luft (relative Luftfeuchtigkeit >100%).
Dafür wird mit Wasserdampf gesättigte Luft (relative Luftfeuchtigkeit 100%) erschütterungsfrei abgekühlt, jede Erschütterung könnte eine spontane Kondensation auslösen.
Teilchen, die durch die Nebelkammer fliegen, lösen als Kondensationskerne Kondensstreifen in der übersättigten Luft aus.
In der freien Atmosphäre hast du allerdings keine von Kondensationskernen freie übersättigte Luft, daher bewirken die Teilchen der kosmischen Strahlung auch keine Nebelbildung.
Kühlt die Atmosphäre ab, entstehen beim Erreichen des Taupunkts eben Wolken.
Oder soll ich dir jetzt die Wolkenbildung erklären? Relative und absolute Luftfeuchtigkeit, Taupunkt, Kondensationskerne, ...?
Nun, und kosmische Strahlung.
1° mehr Lufttemperatur bedeutet 7% mehr Wasserhaltung. Und das wird sehr wohl in die Klimamodelle eingerechnet!
Und da Wasserdampf wie alle 3- und mehratomigen Gase Infrarotstrahlung absorbiert, bedeutet mehr Wasserdampf in der Atmosphäre auch mehr Erwärmung.Und wie genau wird einberechnet, wie viel Sonnenstrahlung abhängig von der Farbe, Form und Größe der Wolken in den Weltraum reflektiert wird?
Wolken verringern die auf die Erdoberfläche treffende Strahlungsleistung, aber auch die von der Erdoberfläche uns All abgestrahlte Infrarotstrahlung.
Wie viel Strahlungsleistung kommt noch auf der Erde an, wenn sie zu 100% mit Wolken bedeckt ist und wie viel Infrarotstrahlung wird vom entfleuchen in den Weltraum abgehalten?
Du wirkst mit deinen Fragen wie ein kleines Kind.
Ich nehme den Ignoranzvorwurf zurück.