Der Haken am Eingangspost ist, dass sich die Haltung Russlands gewaltig geändert hat: Man kann sogar a la John Mearsheimer dafür größtenteils die Nato/USA verantwortlich machen.
Fakt ist aber, dass Russlands Führung(sschicht) nach eigenen Aussagen, davon konnte man sich lange zB bei RT selbst überzeugen, eine anti-europäische Strategie hat. Und wenn aus deren Sicht Aufklärung, Menschenrechte und Demokratie verachtenswerter Müll westlicher Dekadenz ist, habe ich damit ein Problem.
Deswegen sollte man nicht andersherum mit mehr oder weniger offener Gewalt Demokratieexport und nation building a la USA betreiben.
Nur: Genausowenig kann man solche russischen Hegemonialvorstellungen, die vorsehen, das Gebiet des Warschauer Pakts wieder zu dominieren, was diese Länder aber nicht mehr wollen, akzeptieren.