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mehr als 1000 Beiträge seit 18.11.2014

Wenn Sanktionen zur Verkaufsstrategie werden, oder der Kampf um den Petrodollar

Nicht nur Sanktionen, sondern sogar Kriege von Seiten der USA dienen dem Verkauf von ÖL und Gas, und damit dem Schutz des Dollars.

Ob das zerbomben des Iraks und der übernahmen der ÖL-Felder, oder auch das Aufhetzten der verbündeten arabischen Staaten gegen Iran und Katar dient der Vermeidung der Konkurenz im Gas- und Öl-Verkauf, bishin dem Sturz von Gaddafi, oder dem versuchten Sturz von Maduro, Assad oder der aktuelle Konflikt Algerien-Marokko-Spanien. Alles Konkurenten, die damit drohten Öl und Gas in anderer Währung als dem Dollar zu handeln. Es geht immer darum wer verkauft und in welcher Währung.

Die USA steht mit dem Rücken an der Wand. Mit 32 Billionen Staatsschulden und immer weniger Handel auf Dollarbasis, droht der Dollar den Status einer Leitwährung zu verlieren. China kauft schon Gas und ÖL von Russland und Iran in eigener Währung. Ebenso Indien. Die EU ist zur Zeit auch gezwungen den Handel mit Russland in Rubel abzuwickeln. Die BRICS-Staaten und die ASEAN-Gruppe arbeiten an, und nutzen teilweise schon ein alternatives Zahlungssystem. Der Welthandel auf Dollarbasis nimmt immer weiter ab.
Noch werden die US-Anleihen gekauft, was auch mit der wirtschaftlichen und militärischen Macht der USA zu tun hat. Wenn der Petro-Dollar aber eines Tages den Status einer Leitwährung verliert, steht der Kaiser nackt da.

Die nächsten Krisen, vielleicht sogar kriegerische Auseiandersetzungen, finden in Afrika statt. An den afrikanischen Staaten zerren auf der einen Seite die USA und an der anderen Seite China und Russland. Da geht es auch darum, verschulden sich die Länder in Dollar oder einer anderen Währung.

America first! Koste es was es wolle.

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