meines Wissens war er die französische Bedingung für die Wiedervereinigung.
Für Länder wie Frankreich und Italien oder Österreich war es wichtig, sich an die deutsche Wirtschaftskraft anzukoppeln. Dort dürfte also auch die Bevölkerung hinter dem Euro stehen.
In Deutschland hat eigentlich nur die Wirtschaft den Euro begrüsst. Sie sah hier grössere (Absatz-)Märkte, die auch mit dem Euro wirklich entstanden sind.
Die BRD hatte ziemlich Glück mit der D-Mark. Streng betrachtet war sie ursprünglcih ein von Amerika geschaffener Viertel-Dollar (1:4). Also die neue Währung der BRD nach Ende des Weltkriegs sollte aus maßgeblicher US Sicht fest an den Dollar gebunden sein. 1:4 wohl deswegen weil der Amerikaner damals glaubte, dass der Deutsche nicht mehr Geld als ein Viertel eines Amerikaners brauchen würde ;-).
Nun liefen aber in Europa die Umtauschkurse zum Dollar, vor allem auch zwischen Frankreich und Deutschland zu sehr auseinander, so dass die D-Mark sich von Dollar befreien konnte. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die Franzosen die fehlende versprochene Golddeckung des Dollars aufdeckten.
Wie dem auch war: Die deutsche Bevölkerung hätte wohl weiter von einer starken freien D-Mark profitiert. Ihre Löhne hätten relativ höher bleiben können, er wäre weniger exportiert worden, man hätte in Deutschland seine Konsumgüter (Lebensmittel, Autos, etc.) besser selbst verkonsumieren können.
Da aber in Deutschland all brav sind, meint die Bevölkerung hat eh nix zu sagen sondern gefälligst zu arbeiten, spielte und spielt es eh keine Rolle , was die deutsche Bevölkerung möchte. Deutschland spricht auch mit der Stimme seiner Wirtschaft, und so sind wir nach aussen halt auch Vertreter des Euros.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.03.2017 14:54).