Die "Energiewende" in Deutschland konzentriert sich auf Wind- und Solarkraft. Die sind aber dargebotsabhängig und liefern manchmal nahezu keinen Strom. Als Rettung aus diesem Dilemma wollen Energiewende-"Experten" im Bedarfsfall Strom aus Nachbarländern importieren. Das Problem ist aber, dass unsere Nachbarländer auch Strom importieren möchten. Bislang war Frankreich das einzige Land, von dem Dutschland mehr Strom importiert als exportiert hat.
Aber Frankreich mit seinem veralteten Kernkraftwerkspark dürfte mittelfristig als Helfer für die deutsche Energiewende ausfallen. Selbst wenn Flammanville in Betrieb gehen sollte, wird nach diesen Erfahrungen kein EPR mehr gebaut werden.
Wie groß die Panik ist, zeigte die französische Atomaufsichtsbehörde: sie hat jüngst die Laufzeiten von Atomkraftwerken auf 50 Jahre angehoben.
Für Deutschland birgt das noch eine große Gefahr: kommt es tatsächlich zu einem Blackout, ist es nicht undenkbar, dass der nicht nur zu einem, sondern mehreren Atom-GAUs in Frankreich führt. Da in Mitteleuropa überwiegend Westwind herrscht, wäre auch Deutschland davon betroffen.