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  • schlamutzelnase

mehr als 1000 Beiträge seit 13.11.2015

Pany: "Am 13. Oktober

...waren 8.949 Personen im Zusammenhang mit Covid-19 hospitalisiert, 1.642 Personen waren auf einer Intensivstation"

und heute waren es 9.605 und 1.750, wobei man getrost davon ausgehen kann, dass die Kurve noch deutlich ansteigen wird, denn nachdem bis gestern der 7-Tage-Durchschnitt der Fallzahlen bei 17.396 lag kommen heute gleich mal 30.621 Fälle dazu.

Missverständlich oder wenig plausibel finde ich etwas anderes: Pany verlinkt auf eine Grafik, bei der zu sehen ist, dass im April mehr als 7.000 C19er auf Intensiv waren, hier
https://www.n-tv.de/politik/Zahl-der-Notfall-Patienten-in-Frankreich-steigt-article22075606.html
steht aber

Offiziell zählt Frankreich etwa 5000 Betten auf seinen Intensivstationen. Davon waren zuletzt gut 1200 mit Corona-Patienten belegt. Das sind zwar noch deutlich weniger als die bis zu 7000 lebensgefährlich Erkrankten auf dem Höhepunkt der ersten Welle Anfang April, Sorge bereitet aber die hohe Zahl von Neueinweisungen. In der vergangenen Woche kamen laut Gesundheitsbehörde fast 850 Notfall-Patienten dazu.
...
Nach Krisensitzungen mit den Krankenhäusern hatte Paris im Sommer 4000 zusätzliche Betten zugesagt, diese stehen aber bisher nicht zur Verfügung.

Das passt eigentlich nicht zusammen, es sei denn es gibt "inoffizielle" Intensiv-Plätze.
Trotzdem kann es schnell eng werden, vor allem, wenn man den regionalen Aspekt hinzunimmt. Aktuell sind fast 1/3 der Intensiven in der Region Île-de-France auf Intensiv, die Region hat aber nur 1/5 der Einwohner. Außerdem gibt es bekanntlich ja noch andere unaufschiebbare Fälle, die zwangsläufig auf der Intensiv landen.

In Deutschland waren ja in der C19-Spitzenzeit im Frühjahr immer noch um die 50% Intensivbetten durch andere Fälle belegt. Ein Glück, dass wir weniger Verkehrsunfälle mit Personenschaden hatten.

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