HageBlau schrieb am 27.03.2023 17:16:
zum Glück gehen Franzosen auf der Straße und teilen ihren Unmut, Politiker können sich nicht alles erlauben. Demokratie muss weh tuen, die Franzosen kämpfen für ihr Recht. Bei uns in DE undenkbar obwohl diese Regierung alles vergeigt was man vergeigen kann.
Augen zu und durch.
Äh, räusper ... handelt es sich bei Macron & Co. etwa nicht um gewählte(!) 'Volksvertreter'? Im Restaurant bekommst Du doch auch, was Du von der Karte gewählt hast :-P
Bei 'uns' ging ja nicht mal jemand auf die Strasse, als das Rentenalter auf (derzeit) 67 angehoben wurde :-(
Dabei verhält es sich (lt. "Statista") so:
Die Lebenserwartung der Französinnen beträgt rund 86 Jahre, die der der männlichen Franzosen etwa 80.
Die Lebenserwartung der Deutschen beträgt bei Frauen 83 und für Männer 78 Jahre.
Die Zahlen habe ich für die Nachkommastelle abgerundet und es liegen auch nur "Schätzungen" für die 2022 Geborenen vor.
Was sagt uns das jetzt? Hmm ... Französische BürgerInnen scheinen länger zu leben, aber weniger in die Rentekasse einzubezahlen.
Dummerweise werden sie im Alter aber wohl auch nicht weniger pflegebedürftig als ihre deutschen Pendants - so meine bescheidene Einschätzung. Auch dazu gibt es sicher Studien im Netz, aber ich bin zu alt und faul, die auch noch herauszusuchen ;-)
Kurzes Fazit: So die französischen Brüder und Schwestern denken, weiter mit 62 in Rente gehen zu können, ist es ein Irrglaube, denn wer leistet und bezahlt dann die Pflege?
Die Vorstellung, bis 67 zu arbeiten, halte ich natürlich auch für einen Horror, aber es ist doch (fast) allen von 'uns' daran gelegen, daß 'das System' noch funktioniert.
MfG
moon