Ansicht umschalten
Avatar von OneMoreTry
  • OneMoreTry

mehr als 1000 Beiträge seit 24.03.2019

Nee, das passt so gar nicht - in keinem Punkt.

mermar schrieb am 05.08.2019 17:58:

Elitelinks: Vorgeben dass man im Interesse der Gleichheit handelt waehrend man das genaue Gegenteil tut.

Das impliziert einen Plan, einen Vorsatz.

Beispiel im (relativ) Kleinen: Schulbildung.

Gruene=elitelinke Ideologie: jeder Schueler soll nach seinen eigenen Schwaechen und Staerken lernen damit jeder sein Potential ausschoepft.

Realitaet: Lehrerin kuemmert sich nur noch um die Kinder deren Eltern auf der Matte stehen, die anderen koennen vernachlaessigt werden weil die ja "individuell nach ihren Faehigkeiten scheitern"

Das entspricht weder einem Plan, noch Vorsatz. Hier trifft einfach nur linke Soziologengeschwafel die Realität. Entweder hängt hier die Lehrerin dem Schwachsinn an oder sie muss es ausbaden - teil einer Planvollstreckung, im Sinne von böswillig das Gegenteil machen, ist hier keinesfalls gegeben.

Beispiel im Grossen I: Nullzinspolitik

Elitelinke Position: Wir muessen die Wirtschaft stimulieren mit Senkung der Zinsen.

Realitaet: Groesstes staatliches Geldgeschenk das je an die Kapitalisten gemacht wurde; jetzt kriegen sie sogar noch das Kapital der Arbeiterschicht umsonst. Ausserdem werden ueber diese Politik die alteingesessenen Kapitalisten vor ihren einzigen ernsthaften potentiellen Gegnern geschuetzt: neue Konkurrenten.

Was hat das mit Links zu tun? Das ist Wirtschaftspolitik, da gibt es viele Theorien - vielleicht hilft dir hier mal ein bisschen Finanzwirtschaft.

Beispiel im Grossen II: Zuwanderung

Elitelinke Position: Wir brauchen Zuwanderung um die Wirtschaft mit genuegend Arbeitern zu versorgen die dann unsere Renten erwirtschaften koennen.

Realitaet: Die Zuwanderung ist ein massives Umverteilungsprogramm hin zu den Eliten weil es die Marktposition der Arbeiter (im unteren Lohnsegment) schwaecht und weil es die Mieten hochtreibt. Gleichzeitig ist die Produktivitaet der Zugewanderten so gering dass sie gesamtwirtschaftlich ein Verlust ist. Einer von drei Zuwanderern arbeitet und die anderen werden vom Staat erhalten. Sprich wir haben ein massives Subventionsprogramm fuer die Elite am Laufen das diese moeglichst lange vor den negativen markttechnischen Folgen des demographischen Wandels schuetzen soll (zu Lasten der Arbeiterschaft).

Wir brauchen Zuwanderung ist hier ehe die kapitalistische Sichtweise - die schon längst aufgegeben ist, weil das Arbeitsmaterial (HR-Sicht) unbrauchbar ist.

Lohndrückerei ist mit der Zuwanderung nicht zu schaffen.

Mieten, ja das könnte man Linken anhängen ...

Linke Haltungen bzgl. der Zuwanderung sind hier generell andere.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten