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  • E. T. Wasr3den

165 Beiträge seit 24.11.2020

Re: 160.000 Menschen

Der Impfstoff wurde sehr schnell entwickelt und bei der Impfung setzt man seinen Körper einem Risiko aus. Diese Zweifel kann man nachvollziehen, aber sie müssen abgewogen werden gegen die Folgen einer Covid-19-Erkrankung. Daher ist der Nutzen einer Impfung für Menschen jenseits der Vierziger bei nüchterner Risikoabschätzung gegeben.

Die Impfung hat ausser den individuellen Aspekt auch einen sozialen. Deshalb ist eine Impfpflicht für soziale Berufe altersunabhängig als Schutz für die Mitmenschen gerechtfertigt, denn ein infizierter Krankenpfleger sollte keinen Patienten im Krankenhaus zusätzlich noch mit Covid anstecken. Dies ist das Gegenteil von "habe Beruf gewählt um Menschen zu helfen gesund zu werden".

Trotz zweifacher Impfung hat man schon eine Riesenwut, wenn man von der Politik hört, dass Impfen der (Welt-)wirtschaft hilft. Diese Klientel hat doch von Anfang an, bewusst oder nicht, falsche und nicht genügende Maßnahmen getroffen und auch viel zu früh diese Maßnahmen zurückgenommen, ohne Plan wie es weitergeht. Der Impfausweiß stellt da nur ein weiteres Kapitel in der neoliberalen Welt dar. Macron hat sich immer eingesetzt für "Freizügigkeit" innerhalb der EU oder Reisen in aussenstehende Länder (auch wenn dort die Inzidenz hoch war). Die Hoffnung, dass dadurch Schaden von der Wirtschaft ferngehalten werden kann hat sich mit dem daraus entstandenen "lockdown-jojo" wohl nicht erfüllt.

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