Erexopia schrieb am 31.01.2020 22:32:
Du hast sehr schön gezeigt, dass Gold und Wohnung wertstabil geblieben sind, ihr Wert (Nutzen) blieb gleich.
Was Nutzen des Goldes anbetrifft, bin ich zwar einer anderen Meinung, aber lassen wir das. Ich bin im Übrigen heilfroh, dass ich mir noch rechtzeitig eine eigene Bleibe gekauft habe.
Nicht aber Arbeit. Deren nominaler Preis in Euro ist zwar leicht gestiegen, der Wert des Euro und damit der Arbeit aber auf die Hälfte gefallen.
Ja, das ist schon lange kein Geheimnis:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/studie-realloehne-sind-seit-1990-um-bis-zu-50-prozent-gesunken-a-670474.html
Es gab auch ganze Menge Studien dazu auf https://www.boeckler.de
Mir war nur nicht klar, wie du durch den Goldpreis und Verhältnis zu Nominallöhnen zu dieser Erkenntnis bzw. auf 40% kommst.
Ich bin eben skeptisch, dass der Goldpreis wirklich adäquates Maß des Nutzwertes ist. Haus- und Immobilienpreise wären es m.E. viel eher, nur sind sie ggw. genau wie Gold Spekulations- und Werterhaltungsobjekte für überflüssiges Geld geworden. Sind somit eher Indikatoren für reale Inflation.