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Re: Ganz wie bei uns.

ondori schrieb am 21.03.2023 16:12:

Citizen X schrieb am 21.03.2023 15:41:

Den etablierten Medien, vor allem den Fernsehsendern, wird vorgeworfen, dass sie zum Polemisieren neigen und zum Simplifizieren, zur Lagerbildung,

Klingt ziemlich vertraut, wenn man sich die deutschen Medien anschaut, insbesondere das ÖRR-System. Es ist zwar vielleicht noch nicht wieder eine "Hugenberg-Presse", fühlt sich manchmal aber danach an. Zuallermindest so weit es die "Leitmedien" betrifft.

Dazu noch oft deren spezifische Relotius-Tradition und das Lückenpresse-Syndrom, dann sind die um keinen Deut besser. Oft wirken die französischen Medien sogar noch etwas pluralistischer orientiert.

Wer oder was soll denn "Hugenberg" sein? Das Wort kenne ich nicht.

Ich will jetzt icht zu sehr ins Detail gehen, aber das könnte hilfreich sein:

https://www.politische-bildung.nrw.de/digitale-medien/titelverzeichnis/details/medien/der-vergessene-fuehrer

Es geht prinzipiell um eine "einheitliche" Presselandschaft, die quasi zentral gesteuert werden kann. (Man könnte evtl. auch von "Gleichschaltung" reden.)

Fazit: Du bist also nicht "angewiesen" auf die deutschen Medien - und brauchst Dich auch nicht über sie zu ärgern😇

Mit dem kleinen Unterschied, daß ich den ÖRR z.B. zwangsweise und ungefragt mitfinanziere, selbst wenn ich ihn nie nutze. Und ja, da ich mich lieber bei der BBC, den Franzosen oder CNN nachrichtentechnisch informiere, bin ich in der Tat nicht darauf angewiesen. Deswegen muss ich aber das, was die teilweise fabrizieren, auch nicht unkommentiert einfach hinnehmen, oder?

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