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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Dieser berühmte Film aus den 60ern, der damals schon Probleme aufzeigte ...

... mit den algerischen Franco-Arabern, die fliessend französisch sprachen, verdammt wie hieß der noch?

Egal. Das Thema Banlieu sollte doch einigen präsent sein. Seit Jahrzehnten ist es der französischen Gesellschaft nicht gelungen, Franco-Afrikaner oder Franco-Araber, meist aus den ehemaligen Kolonien vollständig und mehrheitlich zu integrieren. Warum eigentlich? Denn die sprechen in der Regel fliessend französisch, das kann ja dann wohl nicht das eigentliche Problem sein. Jeder kennt die Berichte: "Sobald ich meinen Name sage, ist meine Bewerbung abgelehnt." oder "Sobald ich meine Adresse sage (Banlieu), ist meine Bewerbung abgelehnt." - Bis vor wenigen Jahren war nicht die fehlende französische Sprache das Problem, sondern ethnische Diskriminierung.

Ist das jetzt ein Fortschritt, das die aktuelle Problematik scheinbar nicht ethnische Diskriminierung in Frankreich ist, sondern - jetzt neu - die sprachliche? Schwer zu glauben, denn bis "gestern" wars ja der Name oder die Adresse.

Und wenn es nichts von alle Dreiem ist? Es gibt einfach in Frankreich zu wenig Jobs für alle? Nicht für gut ausgebildete Franzosen (Jugendarbeitslosigkeit 25% ...?), nicht für gut französisch sprechende Menschen ... und daraus folgernd auch zu wenig Jobs für schlecht ausgebildete, für kein französisch sprechende Menschen, und schon gar nicht Jobs für systemische Analphabeten?

Was lernen wir daraus?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.02.2018 01:26).

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