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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.2022

alles voll normal

Dass es eine Aufsichtsbehörde gibt, sagt ja schon, dass der Betreiber beaufsichtigt werden muss.

Der Grund ist - wie immer - der Umstand, dass der Betrieb eines AKWs einen Geldüberschuss erzielen soll, und Kosten eben Abzug davon sind.

Von sich aus würden die Betreiber AKWs anders bauen, anders betreiben, und nach dem betrieb als strahlende Ruine in der Landschaft stehen lassen. Den Atomabfall würden sie irgendwo kostengünstig verbuddeln, vermutlich in falsch deklarierten Fässern auf die nächste Müllkippe karren.

Glaubt ihr nicht? Doch, all das ist nämlich verboten, also unterstellt, dass genau so verfahren würde, wenn es nicht verboten wäre. Und weil der Staat seine Pappenheimer kennt, weiß er auch, dass ein Verbot nicht ausreichend ist, sondern auch dessen Einhaltung kontrolliert werden muss.

Andererseits ist Energie ein besonderer Stoff, geht sie doch kostenmäßig in jedes Produkt ein. Jederzeit verfügbar und möglichst billig soll Energie sein. Und da kommt der Staat in einen Interessenskonflikt. Und zwar ganz generell.
Billige Energie ist nur zu haben, wenn man es mit der Sicherheit und dem Umweltschutz nicht "übertreibt", denn all das kostet Geld, treibt also den Preis pro KW/h. Das ist nicht nur bei AKWs so, dass ist generell der Fall.

Aus Sicherheitsgründen müsste er eigentlich etliche AKWs stilllegen lassen. Aus Umweltschutzgründen zumindest im Hochsommer drosseln. Nur dann fehlt es an Energie, die teuer zugekauft werden muss, und im Winter reicht auch das nicht mehr - es kommt zu Blackouts.

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