Frankreich ist in Syrien seit Kriegsbeginn 2011: ein paar wenig bekannte Infos dazu.
Im syr. Norden wurde die größte Zementfabrik des Landes - Lafarge - 2010 fertig gestellt, nur ein halbes Jahr vor Kriegsausbruch. Lafarge hatte bereits 1991 heimlich für die NATO gearbeitet. In Syrien (nördlich von Allepo, in Jalabya) hatte Lafarge die Aufgabe für die Jihadisten Bunker zu bauen und Zement für die Rekonstruktion des sunnitischen Teils von Iraq zu liefern. Zwei Jahre lang produzierte der int. Konzern Lafarge für ISIS Zement für gigantische unterirdische ISIS-Bunker- und Militärbefestigungen und bezahlte ISIS Milionen für milit. Schutz (was später aufflog). Die Verbindungen zw. Lafarge und den franz. Spezialeinheiten in Syrien verliefen über Bertrand Collomb und General Benoit Puga (Chiff of staff von franz. Präsid. Hollande). Lafarge produzierte jährlich 2.6 Millionen Tonnen Zement für den ISIS (laut Art. aus Le Monde), was vergleichbar ist mit der Menge an Zement, die Deutschland 1916-1917 für den Bau der sog. Sigfried-Linie benötigte. Das Werk wurde 2014 geschlossen und umgehend als NATO-Zentrale (USA, UK, FR, Norwegen) umfunktioniert.
September 2015, als Russland auf syr. Einladung in den Syrienkrieg eingriff (der russ. Einsatz kam für Syrien fast zu spät, aber Russland musste bis 2015 erst einige neue Waffensysteme entwickeln), war eine der strategisch wichstigen Aufgaben der russ. Luftwaffe die Zerstörung der meisten ISIS-Bunker, was bis Ende April dauerte (geplant war Anfang Januar).
Frankreich war, was Syrien betrifft (wie in Lybien), engstens mit den Verbrechen der Wertegemeinschaft verpflochten und ist mitverantwortlich für über 500.000 Tote.
Auf den Tisch sollte nun schleunigst die Forderung nach Reparationen für den Wiederaufbau Syriens - mindestens 300 Milliarden EUR (lt. Weltbank).
(edit:typos)
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.10.2019 14:25).