Wenn man sich vergegenwärtigt, mit welcher Inbrunst die Ö/R Medien bei uns die Politik der jeweils Regierenden mit Lobhudeleien überschütten und statt kritische Begleiter zu sein zu Claqueuren auch der problematischsten Entscheidungen degeneriert sind, fragt man sich, ob das so sein könnte, weil auch hier die Stimmen lauter werden, die eine Abschaffung der Zwangsgebühren fordern.
Was allerdings dagegenspricht ist die Tatsache, dass der Zorn auf das Versagen dieser Anstalten auf dem Feld der Politik der Ausgangspunkt der Bewegung gegen die Gebühren war und nur so ein Schuh daraus wird.
Spätestens seit der einseitigen und manipulativen Berichterstattung zum Konflikt in der Ukraine müssten auch diejenigen, die geduldig darauf verwiesen haben, dass die Gesellschaft ein Gegengewicht zu den Springers usw. braucht, um sich nicht gänzlich der Verblödung zu ergeben, einsehen, dass Staatssender, die der Meinungsführerschaft der Zeitung mit den Großbuchstaben ergeben folgen, kein Mensch erzwungenermaßen finanzieren sollte.