Hermes335 schrieb am 30. Juli 2004 10:17
> > Es mag zwar sein das man diese Boote, vor allem um ihr Vorhandensein
> > zu rechtfertigen, auch mal bei Manövern eingesetzt hat um eine
> > Panzer- oder Jägerkompanie anzulanden, zu einer echten Invasion (die
> > hast du ja mit dem Wort "Normandiemäßig" impliziert) gehört aber
> > bedeutend mehr als ein Landungsboot, ein paar Jäger und eine
> > Panzerkompanie die man anlandet. Diese Truppen wären binnen einer
> > Stunde vernichtet worden. Die Aufgaben dieser Boote waren andere,
> > sie haben sich zum Beispiel hervorragend geeignet um Kampfschwimmer
> > in küstennahen, flachen Gewässern einzusetzen.
>
> Na, ob man das als hervorragend bezeichnen kann?
Ja, hervorragend, geringer Tiefgang, geringe Durchfahrtshöhe, ideal
für flache Gewässer geeignet in denen ein U-Boot schon lange mit dem
Kiel im Schlamm kratzt wenn das Landungsboot noch fahren kann.
> Landungsboote für
> Kampfschwimmer (= Elitesoldaten, die meist verdeckt hinter
> feindlichen Linien operieren) einzusetzen?
Na und wie kommen die Leutchen wohl dahin. Die Kampfschwimmerkompanie
der Bundeswehr verlässt sich da hauptsächlich auf Wasserfahrzeuge wie
Schlauchboote, U-Boote oder eben besagte Mehrzwecklandungsboote.
> Warum sollte man dazu
> Kampfschwimmer nehmen, um sie mit einem weithin sichtbaren
> Landungsboot an einem Ufer abzusetzen, das für den Transport von
> Kampfpanzern konzipiert ist?
Das Landungsboot ist sehr flach, weithin sichtbar ist es mit
Sicherheit nicht.
> Kampfschwimmer werden normalerweise entweder mit U-Booten aus dem
> Torpedorohr "abgesetzt", aus dem Flugzeug per Fallschirm überm Meer,
> oder Hubschrauber in niedriger Höhe über der Wasseroberfläche, oder
> am einfachsten mit kleinen, wendigen, schwerer ortbaren Sturmbooten.
Und da U-Boote in der Ostsee nicht überall operieren können, ein
Flugzeug auf große Entfernungen mit Radar erfasst werden kann und
Sturmboote (oder besser Schlauchboote) einen begrenzten Einsatzradius
haben hat man sich auch auf die Landungsboote verlassen.
> > Es mag zwar sein das man diese Boote, vor allem um ihr Vorhandensein
> > zu rechtfertigen, auch mal bei Manövern eingesetzt hat um eine
> > Panzer- oder Jägerkompanie anzulanden, zu einer echten Invasion (die
> > hast du ja mit dem Wort "Normandiemäßig" impliziert) gehört aber
> > bedeutend mehr als ein Landungsboot, ein paar Jäger und eine
> > Panzerkompanie die man anlandet. Diese Truppen wären binnen einer
> > Stunde vernichtet worden. Die Aufgaben dieser Boote waren andere,
> > sie haben sich zum Beispiel hervorragend geeignet um Kampfschwimmer
> > in küstennahen, flachen Gewässern einzusetzen.
>
> Na, ob man das als hervorragend bezeichnen kann?
Ja, hervorragend, geringer Tiefgang, geringe Durchfahrtshöhe, ideal
für flache Gewässer geeignet in denen ein U-Boot schon lange mit dem
Kiel im Schlamm kratzt wenn das Landungsboot noch fahren kann.
> Landungsboote für
> Kampfschwimmer (= Elitesoldaten, die meist verdeckt hinter
> feindlichen Linien operieren) einzusetzen?
Na und wie kommen die Leutchen wohl dahin. Die Kampfschwimmerkompanie
der Bundeswehr verlässt sich da hauptsächlich auf Wasserfahrzeuge wie
Schlauchboote, U-Boote oder eben besagte Mehrzwecklandungsboote.
> Warum sollte man dazu
> Kampfschwimmer nehmen, um sie mit einem weithin sichtbaren
> Landungsboot an einem Ufer abzusetzen, das für den Transport von
> Kampfpanzern konzipiert ist?
Das Landungsboot ist sehr flach, weithin sichtbar ist es mit
Sicherheit nicht.
> Kampfschwimmer werden normalerweise entweder mit U-Booten aus dem
> Torpedorohr "abgesetzt", aus dem Flugzeug per Fallschirm überm Meer,
> oder Hubschrauber in niedriger Höhe über der Wasseroberfläche, oder
> am einfachsten mit kleinen, wendigen, schwerer ortbaren Sturmbooten.
Und da U-Boote in der Ostsee nicht überall operieren können, ein
Flugzeug auf große Entfernungen mit Radar erfasst werden kann und
Sturmboote (oder besser Schlauchboote) einen begrenzten Einsatzradius
haben hat man sich auch auf die Landungsboote verlassen.