coolcalmcollected schrieb am 29. Juli 2004 19:27
> http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,310795,00.html
>
> Die unterschwellige Propaganda in diesem Spiegel-Artikel ist diesmal
> besonders penetrant und ich habe ehrlich gesagt auch heute keine
> Lust, die einzelnen Punkte durchzugehen (der Sonnenschein draußen
> verlangt nach ein bischen Sport ;-)
"......engagierte Moore nach Fertigstellung sogar einen ehemaligen
Fakten-Checker des amerikanischen Magazins "The New Yorker" zur
finalen Überprüfung."
Klar, das sind doch die Oberkonspirologen (Hausblatt S. Hersh, den
Mann, den Cheney als einen der einem Terroristen am ähnlichen kommt,
bezeichnete). Der Spiegel hat halt Humor und Understatement.
Die einzige grosse Blödsinnigkeit, die "Waffenlobby" zu
diskreditieren, das deckt der Spiegel aber dafür ganz bestimmt.
Genausowenig gut wie Moore kommt "der libertäre Regierungshasser und
Waffennarr Michael Badnarik"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,306295,00.html
weg. Wer mal sehen möchte, was der Unterschied zwischen
"Patriotismus" und "Nationalismus" ist, der gucke sich diesen Typen
an. Die Spiegelsche Darstellung ist sehr interessant.
"Auch die Bush-Krieger bedienen sich gerne eines kunstvoll gewobenen
Verbindungsgeflechts aus Personen und Fakten, um ein Feindbild zu
entwerfen." [... wie Moore]
Treffender Vergleich. Jedenfalls besser wie Bush /:=).
"Kommissionsmitglieder kommen im Fall der Bin Ladens zu dem Ergebnis,
dass der spezielle Flug - der genau eine Woche nach dem Ende des
Flugverbots am 13. September abhob - nicht zu beanstanden ist. Fast
alle (22 von 26) der an Bord befindlichen Mitglieder der
Bin-Laden-Familie seien durch das FBI befragt und registriert worden,
sogar gründlicher als bei der normalen Ausreise. Zudem fand die
Kommission "keine Beweise für eine politische Motivation" der Flüge."
Will sich der Spiegel das Geld verdienen (10000 D) oder hat er
abgeschrieben?
"Am Ende gewinnt man als Zuschauer den Eindruck, dass sämtliche
Männer mit arabischer Kopfbedeckung, die auf Archivmaterial den
führenden US-Politikern die Hände schütteln, mehr oder minder
Mitglieder von Osama Bin Ladens al-Qaida sind."
Herrjeh, Moore ist am Ende gar ein Rassist, oder was? Da ist Bush
sogar ja ein klein wenig besser....
"Was hätten die so mächtigen Saudis wohl gesagt, wenn die USA in
Afghanistan - wie Moore es darstellt - tatsächlich nur wegen einer
gewinnversprechenden Öl-Pipeline aus dem kaspischen Meer
einmarschiert wären - und so den Einfluss der Saudis am Ölhahn
geschwächt hätten?"
Jetzt lacht der Spiegel über die Desinformationslinie, die vorher
wohl galt, um das Denken hintergründigerer Dinge aufzufangen (Das
falsche "Alles-für-das-Öl-Argument)!
"Für Michael Moore aber müssen Gut und Böse klar benannt werden."
Wie bei G. W.!
"In diesen Momenten schafft der Film etwas Einmaliges - er
dokumentiert die Wirklichkeit und entlarvt das Polit-Business, und
zwar ohne kommentierende Stimme aus dem Off."
Hier wird Moore sogar gelobt. Und wie. Eine Propagandaerfindung ist
ja auch nicht so gewöhnlich! Und dann folgen ein paar mehr, äh...
"persöhnliche Sachen":
"Doch auch in diesen starken Momenten von "Fahrenheit 9/11" kann sich
Moore seine plumpe Polemik nicht verkneifen."
Ach: wir folgern, dass Moore (und nicht OBL) das Alter Ego Bushs ist.
Echt witzig der Spiegel. Kommt die Ausgelassenheit von der dicken
Schmiere dafür?
Vielleicht haben ja Bush und Moore doch eins gemeinsam: Dass sie in
schwieriger Zeit das beste für ihr Land getan haben? Nicht
auszudenken...
Grüsse,
Otho
> http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,310795,00.html
>
> Die unterschwellige Propaganda in diesem Spiegel-Artikel ist diesmal
> besonders penetrant und ich habe ehrlich gesagt auch heute keine
> Lust, die einzelnen Punkte durchzugehen (der Sonnenschein draußen
> verlangt nach ein bischen Sport ;-)
"......engagierte Moore nach Fertigstellung sogar einen ehemaligen
Fakten-Checker des amerikanischen Magazins "The New Yorker" zur
finalen Überprüfung."
Klar, das sind doch die Oberkonspirologen (Hausblatt S. Hersh, den
Mann, den Cheney als einen der einem Terroristen am ähnlichen kommt,
bezeichnete). Der Spiegel hat halt Humor und Understatement.
Die einzige grosse Blödsinnigkeit, die "Waffenlobby" zu
diskreditieren, das deckt der Spiegel aber dafür ganz bestimmt.
Genausowenig gut wie Moore kommt "der libertäre Regierungshasser und
Waffennarr Michael Badnarik"
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,306295,00.html
weg. Wer mal sehen möchte, was der Unterschied zwischen
"Patriotismus" und "Nationalismus" ist, der gucke sich diesen Typen
an. Die Spiegelsche Darstellung ist sehr interessant.
"Auch die Bush-Krieger bedienen sich gerne eines kunstvoll gewobenen
Verbindungsgeflechts aus Personen und Fakten, um ein Feindbild zu
entwerfen." [... wie Moore]
Treffender Vergleich. Jedenfalls besser wie Bush /:=).
"Kommissionsmitglieder kommen im Fall der Bin Ladens zu dem Ergebnis,
dass der spezielle Flug - der genau eine Woche nach dem Ende des
Flugverbots am 13. September abhob - nicht zu beanstanden ist. Fast
alle (22 von 26) der an Bord befindlichen Mitglieder der
Bin-Laden-Familie seien durch das FBI befragt und registriert worden,
sogar gründlicher als bei der normalen Ausreise. Zudem fand die
Kommission "keine Beweise für eine politische Motivation" der Flüge."
Will sich der Spiegel das Geld verdienen (10000 D) oder hat er
abgeschrieben?
"Am Ende gewinnt man als Zuschauer den Eindruck, dass sämtliche
Männer mit arabischer Kopfbedeckung, die auf Archivmaterial den
führenden US-Politikern die Hände schütteln, mehr oder minder
Mitglieder von Osama Bin Ladens al-Qaida sind."
Herrjeh, Moore ist am Ende gar ein Rassist, oder was? Da ist Bush
sogar ja ein klein wenig besser....
"Was hätten die so mächtigen Saudis wohl gesagt, wenn die USA in
Afghanistan - wie Moore es darstellt - tatsächlich nur wegen einer
gewinnversprechenden Öl-Pipeline aus dem kaspischen Meer
einmarschiert wären - und so den Einfluss der Saudis am Ölhahn
geschwächt hätten?"
Jetzt lacht der Spiegel über die Desinformationslinie, die vorher
wohl galt, um das Denken hintergründigerer Dinge aufzufangen (Das
falsche "Alles-für-das-Öl-Argument)!
"Für Michael Moore aber müssen Gut und Böse klar benannt werden."
Wie bei G. W.!
"In diesen Momenten schafft der Film etwas Einmaliges - er
dokumentiert die Wirklichkeit und entlarvt das Polit-Business, und
zwar ohne kommentierende Stimme aus dem Off."
Hier wird Moore sogar gelobt. Und wie. Eine Propagandaerfindung ist
ja auch nicht so gewöhnlich! Und dann folgen ein paar mehr, äh...
"persöhnliche Sachen":
"Doch auch in diesen starken Momenten von "Fahrenheit 9/11" kann sich
Moore seine plumpe Polemik nicht verkneifen."
Ach: wir folgern, dass Moore (und nicht OBL) das Alter Ego Bushs ist.
Echt witzig der Spiegel. Kommt die Ausgelassenheit von der dicken
Schmiere dafür?
Vielleicht haben ja Bush und Moore doch eins gemeinsam: Dass sie in
schwieriger Zeit das beste für ihr Land getan haben? Nicht
auszudenken...
Grüsse,
Otho