krug_j schrieb am 29. Juli 2004 23:19
> Bei den Kampfschwimmern irrst du gewaltig, die steigen eher aus
> U-Booten (sogar getaucht - über die Torpedoröhren) aus. Bei deren
> Einsatz kommt es vor allem auf "Unsichtbarkeit" an - Landungsboote
> wären viel zu auffällig.
>
> Überprüfe das, dein Kaltekriegerwissen ist nicht so doll....
Die Aufgaben der Kampfschwimmer bestehen halt nicht nur darin aus
U-Booten auszusteigen, sie verwenden verschiedene Fahrzeuge, dazu
kann auch ein Schlauchboot oder eben besagte Landungsboote der Klasse
520. Diese dienten wegen ihres geringen Tiefganges (wir erinnern uns
das die Ostsee stellenweise sehr flach ist) auch als Einsatz- oder
Ausbildungsplattform.
Nebenbei haben sie natürlich auch noch als Plattform für die
Minentaucher gedient.
> > Die ganze Landungskapazität der europäischen NATO-Staaten hätte nicht
> > ausgereicht um eine Landungsoperation à la Normandie durchzuführen.
>
> ich hatte klargestellt was mit "Normandiemäßig" gemeint war...
Hattest du das? Sorry, aber für meine Begriffe kommst du so rüber als
ob es die Aufgabe der amphibischen Kräfte gewesen wäre eine Invasion
des WP zu starten.
> > Die einzigen die großangelegte Landungsoperationen durchführen können
> > (Und konnten) sind die Amerikaner mit ihren Landungsschiffen,
> > vielleicht noch die Briten aber in bedeutend kleinerem Maßstab. Diese
> > Option war aber nie für das eruopäische Szenario vorgesehen, da sie,
> > nei der damaligen Truppenstärke des WP, mehr als risikoreich und auch
> > sinnlos gewesen wäre. Die Ziele der NATO waren ausdrücklich
> > Abnutzungsschlachten in der norddeutschen Tiefebene und im Fuldatal.
>
> Ich habe auch nicht behauptet daß ein Angriff der NATO auf die
> Staaten der Warschau Vertrages über diese Landungsboote geführt
> worden wäre (überprüfe das gerne in diesem Thread). Solch ein Angriff
> mit Panzern usw. wäre zweifellos über Land geführt worden bei
> gleichzeitigen (taktischen) atomaren Schlägen.
Die NATO-Doktrin beinhaltete nie die Möglichkeit eines
Präventivschlages. Ein Angriff, hätte immer vom Osten ausgehen
müssen.
> Die Landungsboote der NATO (IN IHRER
> NICHT-NORMANDIEMÄSSIGEN-KAPAZITÄT) sind und waren für andere
> Invasionen vorgesehen (Stichwort Ressourcensicherung).
Welche Resourcen das wohl sein sollen?
> Bei den Kampfschwimmern irrst du gewaltig, die steigen eher aus
> U-Booten (sogar getaucht - über die Torpedoröhren) aus. Bei deren
> Einsatz kommt es vor allem auf "Unsichtbarkeit" an - Landungsboote
> wären viel zu auffällig.
>
> Überprüfe das, dein Kaltekriegerwissen ist nicht so doll....
Die Aufgaben der Kampfschwimmer bestehen halt nicht nur darin aus
U-Booten auszusteigen, sie verwenden verschiedene Fahrzeuge, dazu
kann auch ein Schlauchboot oder eben besagte Landungsboote der Klasse
520. Diese dienten wegen ihres geringen Tiefganges (wir erinnern uns
das die Ostsee stellenweise sehr flach ist) auch als Einsatz- oder
Ausbildungsplattform.
Nebenbei haben sie natürlich auch noch als Plattform für die
Minentaucher gedient.
> > Die ganze Landungskapazität der europäischen NATO-Staaten hätte nicht
> > ausgereicht um eine Landungsoperation à la Normandie durchzuführen.
>
> ich hatte klargestellt was mit "Normandiemäßig" gemeint war...
Hattest du das? Sorry, aber für meine Begriffe kommst du so rüber als
ob es die Aufgabe der amphibischen Kräfte gewesen wäre eine Invasion
des WP zu starten.
> > Die einzigen die großangelegte Landungsoperationen durchführen können
> > (Und konnten) sind die Amerikaner mit ihren Landungsschiffen,
> > vielleicht noch die Briten aber in bedeutend kleinerem Maßstab. Diese
> > Option war aber nie für das eruopäische Szenario vorgesehen, da sie,
> > nei der damaligen Truppenstärke des WP, mehr als risikoreich und auch
> > sinnlos gewesen wäre. Die Ziele der NATO waren ausdrücklich
> > Abnutzungsschlachten in der norddeutschen Tiefebene und im Fuldatal.
>
> Ich habe auch nicht behauptet daß ein Angriff der NATO auf die
> Staaten der Warschau Vertrages über diese Landungsboote geführt
> worden wäre (überprüfe das gerne in diesem Thread). Solch ein Angriff
> mit Panzern usw. wäre zweifellos über Land geführt worden bei
> gleichzeitigen (taktischen) atomaren Schlägen.
Die NATO-Doktrin beinhaltete nie die Möglichkeit eines
Präventivschlages. Ein Angriff, hätte immer vom Osten ausgehen
müssen.
> Die Landungsboote der NATO (IN IHRER
> NICHT-NORMANDIEMÄSSIGEN-KAPAZITÄT) sind und waren für andere
> Invasionen vorgesehen (Stichwort Ressourcensicherung).
Welche Resourcen das wohl sein sollen?