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  • stefano2050

mehr als 1000 Beiträge seit 01.04.2006

D steigt lieber weiter in Kohle ein bis 2038 oder noch länger und dann Erdgas.

D steigt lieber weiter in Kohle ein bis 2038 oder noch länger und dann Erdgas.

D hat die weltweit besten Kernkraftwerke abgestellt in 3 Monaten.

Laufzeiten von 90% und mehr zeigen die hohe Zuverlässigkeit deutscher Technik und hohe Kompetenz deutscher Techniker.

Ein Grund ist hier natürlich der Einsatz in der Grundlast.

https://pris.iaea.org/PRIS/CountryStatistics/CountryDetails.aspx?current=DE

Frankreich wird hier verstärkt alle laufenden Kernkraftwerke in Grundlast einsetzen.
Wind und PV sollen Mittel- und Spitzenlast zusammen mit Wasserkraft.
Wärmepumpen, Klimaanlagen, Kühlgeräte und Elektroautos müssen intelligenter gesteuert werden, um Engpässe zwischen Angebot und Nachfrage zu minimieren.

Erdgaskraftwerke haben hier aus Sicht der Franzosen keine große Zukunft abseits von Spitzenlaststrom.

Wartungen für Kernkraftwerke werden verstärkt im Sommer ohne Wärmepumpenstrom terminiert.

Schwachpunkt bleibt europaweit Dunkelflaute und Dürre, sowie Kälte- oder Hitzewellen mangels genügender Wärmedämmung in Immobilien.

Trockenkühlturm ist das Rezept bei thermalen Kraftwerken, um Kühlwasser bei Hitze zu sparen.

Wärmedämmung bei Immobilien am besten mit Passivhausstandard hilft hier den Bedarf von Klimaanlagen und Heizungen stark zu reduzieren.

Fazit: Frankreich produziert seinen Strom co2-arm mit Faktor 5 bis 10 weniger zu D mit weniger als 100 g/ kWh.
Das ärgert Grüne und den Autor grenzenlos.
Dabei profitiert doch D, GB, CH, Italien und nun Belgien von dem französischen Atomstrom.

https://www.rte-france.com/eco2mix/synthese-des-donnees?type=production#

https://www.swissgrid.ch/de/home/operation/grid-data/current-data.html

https://grid.iamkate.com

Wer ist noch besser? Skandinavien.
Aber ohne Kernkraftwerke dort gibt keine Strom-Exporte für die südlichen Nachbarn.
Kostenlose oder nahezu kostenlosen Strom nehmen sie natürlich gerne und verkaufen später teuren Wasserkraft- oder Kernkraftwerkstrom.
Dänemark und Finnland verkaufen gerne ihren Kohlestrom bei viel Wind gen Süden.

https://www.statnett.no/en/for-stakeholders-in-the-power-industry/data-from-the-power-system/#nordic-power-balance

Ausblick: das Stromnetz und seine Erfordernisse in Europa ist erheblich komplexer als der Autor glaubt.

Hohe Strompreise sind die Hauptquelle von Entindustrialisierung in Europa.

Unsere Nachbarn sehen die deutsche Energiepolitik mit Kopfschütteln.
Sie wollen von dieser Schwäche profitieren und investieren in Kernkraftwerke zum Großteil.
Belgien, Niederlande, Polen und andere Länder gehen nun diesen Weg.

Bosch holt sich den Strom von EDF im Saarland für seine Chipfabrik.
Da gibt es extra Stromleitungen für die Industrie im Saarland mit Strom aus Cattenom und Co.

Fessenheim ist dazu sicherlich ein Standort für einen Neubau für den lukrativen Stromexport gen Süddeutschland.
Die Infrastruktur und der Rhein sind ja weiterhin da.

Was baut Frankreich? Der EPR hat sich in den Baukosten nicht bewährt.
Der EPR soll modifiziert, vereinfacht mit kleinerer Leistung zu erheblich geringeren Kosten gebaut werden.
Vorbild sind auch die deutschen Konvoi-Typen mit extrem hoher Zuverlässigkeit.

Dazu werden neue Reaktoren der 4. oder 5. Generation mit zum Beispiel Thorium und flüssigen Salzen anstatt Brennstäben erforscht.

Die deutsche Industrie beliefert diese Kernkraftindustrien mit Komponenten und verdient weiterhin gut mit.

Welche Frage stellt sich noch?
Wann steigt D aus der Nuklearmedizin aus?
Der Atomreaktor in der TU München für Radionuklide der Medzin läuft ja trotz Atomausstieg.
Oder brauchen auch Atomkraftgegner diese Mittel für ihren Krebs?
Sollen diese aus sehr alten Reaktoren aus Belgien oder anderswo her kommen?

https://www.frm2.tum.de/frm2/die-neutronenquelle/wasserrechtsbescheid/faqs-wasserrecht/um-welche-radionuklide-handelt-es-sich/

https://www.frm2.tum.de/frm2/industrie-medizin/

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