.. als Hollande anno 2012 (wie von Heise vor ein paar Tagen gemeldet) auf seinen Bauch hörte und den AKW-Anteil an der Stromerzeugung - per Dartpfeilwurf-Ermittlung? - auf 50% reduzierte. Das mag immer noch stattlich aussehen, war aber nicht unbedingt ein Signal für die Industrie, grossartig zu investieren oder sich gar im grösseren Stil mit der dritten Generation zu beschäftigen.
Es mag viele Gründe geben, warum der Betrieb mittlerweile derart "schwierig" geworden ist, aber ein Mangel an Investitionen (auch beim Unterhalt) und bescheidene Planungssicherheit (weil niemand in irgend einer Form Verantwortung übernehmen wollte?) sind sicherlich Ursachen dafür.
Selbstverständlich ist es anno 2023 nicht mehr problemlos möglich ein AKW zu betreiben wie 1983. Denn es ist 2023...
Und Macron? Der hatte sich noch 2019 gegen die sogenannten, neuen "Astrid"-Meiler ausgesprochen.
Aufschlussreich ist, was EDF-Chef Lévy noch im August letzten Jahres festhielt: "Wir haben keine Leute eingestellt, um 12 Kraftwerke zu bauen, wir haben eingestellt, um 12 zu schließen“. Das mag etwas übertrieben sein, aber wer halbwegs rentabel arbeiten möchte, muss gleich eine ganze Flotte avisieren, sonst drohen horrende Kosten und mutmasslich ein Mangel an Experten.