foobar schrieb am 27.01.2023 12:00:
Die weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium, die entweder in die Umwelt gelangen oder sich in Kraftwerksasche und Filterstäuben anreichern.
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Nachdem im Meerwasser etwa 4 Mrd. Tonnen Uran gelöst sind (Gehalt 3,3 µg/l),[10] wird auch an Methoden zur Extraktion von Uran (und anderen Schwermetallen) aus Meerwasser geforscht.https://de.wikipedia.org/wiki/Uranwirtschaft#Unkonventionelle_Uranvorr%C3%A4te
Selbst wenn sich dadurch der Uranpreis verdoppelt oder verdreifacht, ist das kein großes Problem, weil er nur einen Geringen Anteil an den Stromkosten hat:
Bei einem Uranpreis von 113 US-Dollar pro Pfund (2007) entsprach das einem Kostenanteil von 0,55 Eurocent pro kWh.
Ist sicherlich richtig. Die AKW dürften nur einen verschwindend geringen Teil der irdischen Vorkommen an Uran aufbrauchen, und das Thorium wird bislang fast gar nicht angerührt. Ich finde nur den Gedanken ganz interessant...