Ich finde es gut, wenn..

.. sich Staaten oder Kontinente unabhängig machen.
Aber ist das so immer in jeder Form für die Bevölkerungen von Vorteil?
Sind nicht neue Abhängigkeiten damit quasi bedingt? Und dabei meine ich nicht nur die russischen Spuren, das wäre ja zu platt und pro-westlicher Populismus...

Klar, als Europäer könnte man mir jetzt unterstellen, dass ich darüber logisch negativ denke.
Aber für jeden, der generell Anti-westlich und Anti-USA eingestellt ist, sollte sich dennoch mal trotz aller negativen Dinge überlegen, ob es von Vorteil ist, die faktisch extremistischeren, religiös fanatischeren und teils diktatorischen Staatsformen zu bevorzugen.

Manchmal denke ich, mancher hier und anderswo jubelt dem Ende des Westens und der USA entgegen und blendet damit die extremen negativen Auswirkungen aus!?
Kann Menschenverachtung, Unterdrückung, fehlende Meinungsfreiheit, Diktatur und religiöse Extremisten echt soviel besser sein als der Kapitalismus? Fragt alle mal die Opfer, sofern sie denn überleben!

Und abgesehen davon... die "Mächtigen" bzw. "Herrscher" interessiert auch meist nur Macht und Geld. und damit unterscheiden diese sich kaum von anderen... nur das man im Gegensatz zu manch anderen Ländern eben nicht mit Unterdrückung, Verfolgung, Gefängnis oder Tod leben muss, selbst wenn es nicht immer eitler Sonnenschein ist.

Außerdem.. als nachtrag.. wenn alles in Europa so schlecht "westlich" sein soll, wieso wollen so viele dort hin?