EDF wies 2020 einen Schuldenstand von mehr als 41 Milliarden Euro auf.[9] Als Staatskonzern erhöht dies die französische Staatsverschuldungsquote. Weitere große finanzielle Belastungen stehen EDF bevor. Diese sind unter anderem:
Übernahme der Kraftwerksbausparte von Areva (2,5 Milliarden Euro)
beim EPR Flamanville 3: Gestiegene Baukosten (von 3 auf 10,5 Milliarden Euro) und die Frage, ob der für den Reaktordruckbehälter verwendete Stahl den hohen Anforderungen gewachsen ist
Instandhaltungskosten für die in Betrieb befindlichen Kernreaktoren (100 Mrd. Euro in den kommenden zehn Jahren)
Einnahmeverlust durch die geplante Reduzierung des Atomkraft-Anteils am Strommix in Höhe von 5,7 Milliarden Euro jährlich
Gestiegene Kosten der zwei geplanten EPR-Reaktoren (Hinkley Point C).
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89lectricit%C3%A9_de_France
Das die EDF nicht so weit in den roten Zahlen wären wenn sie den Strompreis teurer machen würden, halte ich für ein Tropfen auf den heißen Stein.